RUW Report 100

56 RUW Report — 09/2020 INTERN Rudi Heinen Vier Jahrzehnte im Dienst der Rinderbesamung Rudi Heinen kann stolz auf diese Zeit zurückblicken. Als ausgebildeter Landwirt startete er vor 40 Jahen mit der Rinderbesamung in seinem Heimatkreis. Die umfassende Betreuung der Mitglieds- betriebe ist für Rudi Heinen Ansporn seiner Tätigkeit. Seine züchterischen Empfehlungen sind gefragt und die Kunden vertrauen auf seine persönliche Beratung. Rudi Heinen erkannte frühzeitig die Chan- cen der fachlichen Qualifizierung und absol- vierte erfolgreich die Ausbildung zum Fach- agrarwirt für das Besamungswesen. Schon im Betriebsrat der ZBR, aber auch noch heute im Betriebsrat der RUW bringt er sich mit sei- ner konstruktiv kritischen Art gerne und nutzt die Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem ist er seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Gremien der LK NRW für die Arbeitnehmer mit seiner Stimme präsent und setzt sich auch dort für den Berufsstand nachhaltig ein. Nach vier Jahrzehnten leistet Rudi Heinen nach wie vor vollen Einsatz. Er ist ein hochge- schätzter Ansprechpartner im Kollegenkreis und bei seinen Landwirten. Wir danken ihm für seinen unermüdli- chen Einsatz in seinem Wirkungsbereich und wünschen ihm noch gute und erfolg- reiche Jahre in der Rinderzucht. 40-jähriges Dienstjubiläum Johann Robrook Bei Johann Robrook dreht sich alles um die Vermarktung egal ob die Zuchtviehauktion in Hamm, die Käl- ber- und Fresserauktion in Münster oder die Ab-Stall-Vermarktung über den Exportstall an der RUW-Zentrale in Münster. Seit 40 Jahren ist Johann Robrook in der Rindervermarktung der Rinder-Union West eG und ihrer Vorgängerorganisationen tätig. Ihren Anfang nahm diese langjährige Be- rufslaufbahn in der Vermarktung am 1. Juli 1980 mit dem Arbeitsbeginn beim Verband Westfälischer Rotbuntzüchter. Im Vorfeld hatte Johann Robrook seine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Westfälischen Central-Genossenschaft in Münster erfolgreich abgeschlossen. Gleich von Beginn an war er für die Auktionsvermark- tung zuständig, was sich bis zum heutigen Tag nicht geändert hat. Geändert haben sich allerdings die Einsatzorte: War es zu Beginn die Vermarktung der Rotbunten in Münster, so kamen mit dem Zusammenschluss von Rot- und Schwarzbunt die Auktionen der RUW in den Zentralhallen in Hamm hinzu, bei denen Johann Robrook bis auf absolute Ausnahmen immer tatkräftig in das Auktionsgeschehen eingebunden war. Besonders den Auktions- service, der zur Entlastung der Auktionsbe- schicker beiträgt, hat er maßgeblich in seiner Entwicklung begleitet. Nicht zu vergessen sind die Kälber- und Fresserauktionen in der Halle Münsterland, an deren Aufbau und Wei- terentwicklung er ebenso intensiv mitgewirkt hat. Mit großem Engagement hat er beispiels- weise die vorübergehende Verlegung in eine Holzlagerhallte in Wettringen während des Neubaus des Messe- und Congresszentrums Halle Münsterland organisiert oder die Um- stellung auf die „Lose-Vermarktung“ feder- führend umgesetzt. Neben den Auktionen in der Region Westfalen ist Johann Robrook intensiv in die Vermarktung von abgekalbten und tragenden Rindern über den Exportstall in Münster eingebunden. Diesen Vermark- tungsweg hat er in den letzten Jahren mit Ideen und Tatkraft vorangetrieben und eta- bliert, wodurch gerade in jüngerer Zeit bei den coronabedingten Auktionsabsagen die Vermarktung schlagkräftige Alternativen zu bieten hatte. Nach 40 Jahren aktiver Mitgestaltung der Rindervermarktung mit Tatkraft, Sach- verstand und neuen Ideen bedanken wir uns herzlichst bei Johann Robrook für die von ihm geleistete Arbeit. Wir gratulieren zu diesem außergewöhnli- chen Jubiläum und wünschen ihm für die kommenden Jahre den gleichen Elan bei der Bewältigung der ihm gestellten neuen Aufgaben sowie Gesundheit und Zufrie- denheit im Kreise der Familie.

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