RUW Report 102

68 RUW Repor t — 05/2021 INTERN Dr. Hugo Hauschulte – Nach 37 Jahren geht eine Ära zu Ende Dr. Hugo Hauschulte war eine Institution für den Embryotransfer bei der RUW oder der Vorgängerorganisation, Rinderbesamung Westfalen-Lippe. Er hat das Fach von der Pike auf erlernt. Nach der Bundeswehrzeit startete er mit einer Ausbildung zum Tierzuchttechniker bei der RWL. Nach der erfolgreichen Ausbildung zum Techniker in Neustadt/Aisch schloss sich das Studium der Veterinärmedizin in Belgien und Gießen an. Im Januar 1984 begann seine Tätigkeit als Tierarzt mit der Einführung und Etablierung des Embryotransfers in Westfalen. Am 8. August 1984 wurde die erste Spülung von ihm durchgeführt. Neben dem persön- lichen Engagement von Dr. Hugo Hauschulte hat sicherlich auch die Zusammenarbeit mit ET-Tierärzten in Nordamerika, zu denen er bis heute intensive Beziehungen pflegt, zum Erfolg beigetragen. Später erweiterte sich das Aufgabenspektrum um die Leitung der Besamungsstation Soest, die fachliche Aus- und Weiterbildung der Tierzuchttechniker, die Mitwirkung bei der Ausbildung von Eigenbe- standsbesamern in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer und die Betreuung von Milcherzeugern in allen Fragen der Frucht- barkeit. Am Aufbau des Ultraschall-Untersu- chungsdienstes war er ebenfalls beteiligt. Erwähnenswert ist auch seine langjährige federführende Organisation und inhaltliche Mitgestaltung der stets hervorragend be- suchten RUW-Fruchtbarkeitsseminare. Die RUW bedankt sich bei Dr. Hugo Hau­ schulte für die langjährige, sehr engagierte und konstruktive Zusammenarbeit. Nicht nur durch seine hohe Fachkompetenz, sondern auch durch seine angenehme Art war und ist er bei Mitgliedern und Kollegen ein gern ge- sehener Gesprächspartner und anerkannter Fachmann. Wir wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, Gesundheit und Zufriedenheit. Bernhard Epping wechselt in den Ruhestand Nach fast 40 Dienstjahren wechselt Bernhard Epping in den wohlverdienten Ruhestand. Er begann seine Tätigkeit als Zuchtberater am 26. Juli 1982 beim Verband Westfälischer Rotbuntzüchter in Münster. Vorausgegangen waren eine Ausbildung zum Bankkaufmann und ein Ingenieurs- studium an der Universität Paderborn. Als erster Ansprechpartner für alle Belange der Rindervermarktung war Bernhard Epping für die Mitgliedsbetriebe im zentralen Münster- land zuständig und hat diese Aufgabe von Beginn an mit viel Herzblut und Engagement ausgeübt. Mit sicherem Auge und dem not- wendigen Sachverstand erfasste er schnell die Qualität und Nachteile der zum Verkauf angebotenen Tiere und hatte den passenden Weg für den Absatz gleich parat, was ihn zu einem geschätzten Partner bei den Mit- gliedern und Kollegen machte. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Nutz- viehauktion in Münster, an deren Aufbau und Weiterentwicklung er intensiv beteiligt war, in den Anfängen zum Teil sogar als Auktiona- tor. Und so verwundert es auch nicht, dass er sich an seinem letzten Arbeitstag nach einer erfolgreichen Nutzviehauktion in der Halle Münsterland im Auktionsring im kleinen Kreis von seinen Kolleginnen und Kollegen und langjährigen Weggefährten gebührend verabschiedete. Wir bedanken uns bei Bernhard Epping für fast 40 Jahre unermüdlicher Tätig- keit für die Rindervermarktung. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Bernhard Epping alles Gute, vor allem Gesundheit, mehr Zeit für die Familie und für seine große Leidenschaft, die Jagd. Heinz Cwik 40 Jahre Begeiste- rung bei der Arbeit Heinz Cwik startete im Januar 1981 in seinem heutigen Tätigkeitsfeld. Nach erfolg- reicher Ausbildung zum Landwirt absolvier- te er die Höhere Landbauschule, die er als staatlich geprüfter Landwirt verließ. Durch seine Herkunft von einem Milchviehbetrieb und die praktische Ausbildung entwickelte sich bei ihm eine große Begeisterung für die Rinderzucht – dies führte ihn dann zur Be- samung als Mitarbeiter der Zucht- und Be- samungsgenossenschaft Rheinland, eine der Vorgängerorganisationen der Rinder-Union West eG. Die Begeisterung für seine Tätig- keit und die stete Bereitschaft, sich durch Fort- und Weiterbildung zu qualifizieren, war dann für ihn Anlass, an einem der ganz frü- hen Ausbildungskurse zum Fachagrarwirt für das Besamungswesen teilzunehmen. Das Wirkungsfeld von Heinz Cwik war stets die Region Bergisches Land. Bei anstehenden strukturellen Veränderungen brachte er sich immer konstruktiv ein und so wandelte sich sein Arbeitsgebiet doch immer wieder über die vergangenen vier Jahrzehnte. Für Heinz Cwik war und ist es nie zu viel, wenn es gilt, neben dem eigenen Bezirk Nach- barkollegen bei ihrer Arbeit aufgrund von Urlaub oder Krankheit zu unterstützen. Mit großem Engagement setzt er sich in seinem Bezirk für seine Kunden ein und führte in sei- nem Berufsleben über 250.000 Besamungen durch. HHeinz Cwik ist bei seinen Betrieben ein geschätzter Mitarbeiter. Wir danken Heinz Cwik für seinen lang- jährigen Einsatz und wünschen ihm alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Freude im Beruf.

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