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27 RU W Report — 09/2021 ZUCHT Sauberer Futtertisch – gesunde Kühe Für jeden Futtertisch die optimale Beschichtung Trockenes Desinfektions­ pulver für Liegebereiche Mastitis? Für mich kein Them a! Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen. Info-Telefon: (+49) 06024/6739-0 | desical.de 21-0906_HG_AZ_Kombil_183,5x63_SSP_4c.indd 1 27.07.21 17:06 durch erhält man eine schnelle Übersicht über auffällige Tiere. Als Orientierungs-und Selektionshilfe sind diese markierten Zuchtwerte sicherlich geeignet, man sollte jedoch nicht bei zu vielen Einzelzuchtwerten mit Grenz- werten arbeiten. Wichtig ist es, sich auf die wichtigen und ökonomisch relevanten Zuchtwerte wie z.B. RZG, RZGesund oder RZ€ zu konzentrieren. + Das Kernstück des Beratertools ist die betriebsindividuelle Optimierung und Planung der Herdenremontierung. Abb. 1: Herdendaten des Betriebes. Abb. 2: Eingabemaske zur Gewichtung des Einsatzes von konventionellem und gesextem Sperma und dem Einsatz von Fleischrassebullen. Remontierungsplanung Das Kernstück des Beratertools ist die Remontierungs- planung. Durch die begrenzten Kapazitäten bei Stall, Flä- che und Arbeitskraft lautet die Devise vieler Betriebe: So viel weibliche HF-Nachzucht wie nötig und so wenig wie möglich. Insbesondere für größere Betriebe bietet die Remon- tierungsplanung Planungssicherheit und beugt auf der einen Seite einem Engpass an Remonten und auf der anderen Seite einem zu hohen „Überschuss“ an nicht benötigten und teuer aufgezogenen Färsen vor. Bei der Berechnung für die Planung werden, soweit vorhanden, die individuellen Daten des Betriebes (z.B. Tierbestand, Abgangsrate Kühe, Erstkalbealter, Zwischen- kalbezeit) in der Eingabemaske berücksichtigt (Abb. 1). Fehlende Kennzahlen bei bestimmten Parametern wer- den durch Erfahrungs-und Durchschnittswerte vorbelegt. Eine zentrale Komponente in der Remontierungsplanung ist die Festlegung des Einsatzes von konventionellem und Herdendaten Anzahl Milchkühe 55 (55) Abgangsrate Kühe 30 % (30) pro Jahr Angestrebtes Herdenwachstum 0 % pro Jahr (aus eigener Reproduktion) Zwischenkalbezeit 410 (410) Tage Erstkalbealter 24,0 (24.0) Monate Anzahl besamungsfähiger Rinder 22 (22.0) pro Jahr Totgeburtenraten: Milch Fleisch männl. weibl. männl. weibl. Kühe 6 % (6) 3 % (3) 7 % (7) 3 % (3) Rinder 11 % (11) 6 % (6) 14 % (14) 6 % (6) Trächtigkeitsverluste Kühe 15 % (15) nach TU+ Trächtigkeitsverluste Rinder 5 % (5) nach TU+ Abgang trächtiger Kühe 4 % (4) der Abgangskühe Rinderaufzuchtverluste nach Besamungsreife 3 % (3) (inkl. Sterilität) bis Besamungsreife 5 % (5) Gesamtaufzuchtverluste 8 % Kalkulationsmaske mit Zielwer ten Sperma Milch Fleisch Gesamt CR, % weibl., % Einsatz, % CR, % weibl., % Einsatz, % Kühe konventionell 45 % (45) 49 % (49) 80 % 45 % (45) 49 % (49) 20 % gesext 90 % 40 % (40) 90 % (90) 0 % 40 % (40) 10 % (10) % gesamt 80 % 20 % 100 % Rinder konventionell 65 % (65) 49 % (49) 100 % 65 % (65) 49 % (49) % gesext 90 % 55 % (55) 90 % (90) 0 % 55 % (55) 10 % (10) % gesamt 100 % 89 34 0 % 100 %

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