RUW Report 97
14 RUW Report — 09/2019 IM BLICKPUNKT Nicht fehlen durfte am ersten Abend die Rasse Jersey, welche insbesondere bei den Holstein-Schaubeschickern an Beliebtheit gewinnt. Die RUW war gleich in der ersten Jerseygruppe mit drei Tieren vertreten und früh zeigten sich die ersten Erfolge. Preisrichter Thomas Hannen stellte Victoria S von Matthias Nosbisch, Niederweis, ganz nach vorne. Die äußerst korrekte Färse gefiel ihm aufgrund ihres Voreuters besser als die zweitplatzierte ZH Smoothie vom Zuchtbetrieb Henkelmann, Wadersloh, welche Vorzüge in ihrem breiten Hintereuter darstellte. Während die zweite Gruppe Jersey ohne RUW-Beteiligung gerichtet wurde, stellten sich bei den zweit- und Mehr- kalbskühen ebenfalls drei Tiere dem Preisrichter. In der beeindruckenden Gruppe euterstarker Kühe war letztend- lich die grandiose und mit einem hervorragenden Euter ausgestatte THL Prinzessin von Christian Börsch und Alexandra Leuchten, Wipperfürth, erfolgreich. An dieser Spitzenkuh kam an diesem Abend keine andere vorbei. THL Prinzessin darf sich Siegerkuh Jersey nennen. NH Silky erfolgreich bei den Färsen Zum neuen Schaukonzept gehörte auch, dass die rot- und schwarzbunten Holsteinfärsen sich bereits am Vortag den Preisrichtern präsentieren dürfen. Der international bekannte Preisrichter Markus Mock übernahm diese Aufgabe für Schwarzbunt. Mit Andrea Uhrig (Rotbunt), welche bereits die Färsenschau in Krefeld gerichtet hatte, übernahm zum ersten Mal eine Frau das Preisrichteramt bei einer deutschen Nationalschau. Insgesamt vier Tiere aus dem RUW-Gebiet waren bei den schwarzbunten Färsen vertreten. Wie gewohnt war die Färsengruppe mit starken Kühen besetzt und Nuancen entschieden über den Sieg. Beatrice von der Theunissen GbR, Kürten, und NH Milo von Matthias Nosbisch, Nie- derweis, erzielten in ihrer Gruppe jeweils eine mittlere Platzierung. Ihr Stil und ihr Spitzen- euter haben die Preis- richterin bewogen, NH Silky mit dem Reserve- sieg der Red Holstein- Färsen auszuzeichnen. WR Miley von Ludger Wiewer schlägt sich in ihrer Klasse mit einem zweiten Platz hinter der späteren Bundessieger- färse Specialred überaus achtbar. Die PRESENT-Tochter ST Alwine von Karl-Heinz Stegemann, die gleichzeitig auch die Nachzuchtkollektion ihres Vaters bereichert, belegt in dieser starken Färsenklasse den guten 5. Platz.
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