1000. Zuchtviehauktion im Rheinland am 15.08.2007

Auktionsberichte

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    Das Titelblatt des Auktionskataloges der ersten Zuchtviehversteigerung am 05.10.1927 auf dem Messegelände in Köln-Deutz
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    Topseller des Rindermarktes war diese euter- wie körperstarke Lacoste-Tochter (Kat.-Nr. 161) aus der Zucht von Thomas Wiethege aus Halver. Ausdrucksstark und ohne Fehl und Tadel präsentierte sich WIT Gabina im Auktionsring und wurde zum Tageshöchstpreis von 2.600 € an einen Holsteinzüchter aus dem Kreis Minden-Lübbecke zugeschlagen. © copyright?
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    Aus der Zucht von Karl-Heinz Horstmann aus Welver stammte diese Lacoste-Tochter (Kat.-Nr. 158), die auf einen langlebigen wie leistungsstarken Kuhstamm zurückgeht und zum Steigpreis von 2.200 € in einen Zuchtbetrieb im Kreis Steinfurt wechselte. Fotos: Klemens Oechtering © copyright Bild?
Am 5. Oktober 1927 wurde die erste Zuchtviehauktion des Rheinischen Verbandes für Tieflandrinderzucht (RVT) durchgeführt. Eingeladen zur Beschi­ckung waren die rheinischen Züchter, die dort ihre Zucht­produkte anbieten konnten. Als Auktionsplatz wurde eine Halle auf dem Mes­segelände in Köln-Deutz ausge­wählt. Das Auktionswesen entwickelte sich langsam, aber stetig weiter und bereits 1933 wurden jährlich zehn Auktionen durchgeführt. Bis auf eine kriegsbe­dingte Pause (1944-1947) fanden bis heute regelmäßig Zuchtviehauktionen im Rheinland statt. Neben dem Standort Köln wurden im Laufe der Jahre Auktionen in Jülich, Wesel, Dinslaken, Moers und nicht zuletzt auch in Krefeld durchgeführt. Heute hat sich die Niederrheinhalle in Krefeld als zentraler Auktionsstandort im Rheinland etabliert.   Die Zahl „1000“ bietet nun vielfältigen Anlass, auf die interessante Tradition der rheinischen Zuchttiervermarktung zurückzublicken. Für uns bleibt die Hoffnung, dass auch weiterhin die Auktionsvermarktung als die wichtigste Form der Vermarktung zur Preisbildung von Verkäufern und Käufern angenommen wird. Die sich ständig ändernden Strukturen haben das Gesicht der Auktion in den vergangenen Jahren immer wieder verändert. Das Nebeneinander der Ab-Stall- und Auktionsvermarktung wird sich weiterentwickeln, und am Ende sind es die Beschicker, die über die Zahl der noch zu veranstaltenden Auktionen im Rheinland die Entscheidung treffen werden.   Wir laden alle Züchter und Interessierte ein, die 1000. Zuchtviehauktion des Rheinlandes am 15.08.2007 in der Niederrheinhalle in Krefeld mitzuerleben. Beginn dieser historischen Auktion ist um 10:00 Uhr.   Den Katalog können Sie von unserer Website herunterladen.  

Julandy-Töchter überzeugten am Kälbermarkt

Mit nur sechs Kälbern war das Angebot am Zuchtkälbermarkt so klein wie schon lange nicht mehr. Die beiden teuersten Kälber waren Töchter des beliebten RUW-Vererbers JULANDY, der die aktuelle Topliste der rotbunten töchtergeprüften Bullen als Spitzenreiter anführt. Die Erste wurde von Andreas Pröbsting aus Everswinkel im Ring präsentiert und stammt aus einer DEFOE-Mutter. Sie wurde zum Steigpreis von 460 € in den Kreis Borken verkauft. Die Zweite wurde von Heinrich Lenfers aus Senden gezogen und geht über ihre REBAR P-Mutter auf eine MALVOY-Großmutter mit über 14.000 kg Höchstleistung zurück. Ein Züchter aus dem Kreis Ruhr-Lippe sicherte sich den Zuschlag für 380 €. Der Durchschnittpreis am Kälbermarkt reduzierte sich leicht und betrug 288 € im Mittel. Die nächste Zuchtviehversteigerung der Rinder-Union West eG in Hamm, findet am Dienstag, den 04. Juli 2017 statt. Auktionskataloge können bei der RUW unter 0251/9288-226 angefordert werden und stehen auf der Internetseite unter www.ruweg.de zum Download bereit.