500. RUW-Kälberauktion in Münster

Auktionsberichte

Die Lottofee Carina Horstick, Auszubildende der RUW, zog als glücklichen Gewinner Herrn Marco Hagemann aus Lienen, der sich sichtlich über sein gewonnenes Kalb freute.   Einen emotionalen Moment erlebten die zahlreichen Zuschauer als sieben Verkäufer für ihre besondere Treue zum Auktionsstandort Münster geehrt wurden. Die Zuchtbetriebe der Familien Budde-Lohmann aus Nottuln, Schröder aus Marsberg, Haverkamp aus Warendorf, Kemmerling aus Marsberg-Erlinghausen und Specker aus Wettringen wurden für ihr Engagement in den letzten zehn Jahren geehrt. Jeder dieser Beschicker hat im vergangenen Jahrzehnt über die Fresser- und Kälberauktion in Münster mehr als 400 Tiere vermarktet. Zudem wurden die Familien Oskamp aus Laer und Jäger aus Heinsberg als Betriebe geehrt, von denen im letzten Jahr die meisten Tiere über die Münsteraner Auktion versteigert wurden.   Die erste Nutzkälberauktion fand am 1. Februar 1981 in der Halle Münsterland statt. Organisiert vom Verband der Westfälischen Rotbuntzüchter, eine der Vorgängerorganisationen der Rinder-Union West eG, belief sich der Gesamtauftrieb damals auf knapp 100 Kälber. Inzwischen hat sich diese Auktion als kontinuierliche Absatzmöglichkeit für Kälber und Fresser etabliert und nimmt eine wichtige Funktion als Preisbarometer für die gesamte Region ein. In den vergangenen zehn Jahren wurden über 40.000 Kälber und Fresser über diesen Auktionsweg vermarktet.   Immer mehr Betriebe nutzen mittlerweile für die Vermarktung ihrer Nutztiere den Auktionsservice der RUW. An die 40 Prozent der aufgetriebenen Tiere werden durch den RUW-Service, welcher sich vom Abholen der Tiere von den Betrieben bis hin zum erfolgreichen Verkauf erstreckt, versteigert.   Der regionale Auktionsstandort in Münster hat sich über viele Jahre zu einer festen Größe entwickelt und wird auch in Zukunft eine hervorragende Vermarktungsplattform für Nutzvieh bleiben.