Auftakt in das Auktionsjahr 2019

Allgemeine NewsAuktionsberichte

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    Schaufertig und in allen Belangen überzeugend präsentierte diese junge Akyol Red-Tochter (Kat.-Nr. 243) aus der Zucht von Thomas Langenberg aus Bocholt. Ein Holsteinzüchter aus Spanien hatte sich diese Färse ausgesucht und setzte sich mit dem Gebot von herausragenden 4.600 € gegen die zahlreichen Mitbieter durch.
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    Eine der weiteren beeindruckenden rotbunten Färsen war diese MATISSE RED-Tochter (Kat.-Nr. 182) aus der Zucht von Elisabeth Wacker aus Steinfurt. Mit Eleganz und Showappeal überzeugte sie ihren Käufer aus Spanien, der sich diese Spitzenfärse mit dem Gebot von 2.800 € sicherte.
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    Körper- und ebenso euterstark präsentierte sich diese ADVENTURE-Tochter (Kat.-Nr. 274) aus dem Bestand von Gerhard Wedell aus Kamen im Auktionsring. Sie wurde für 2.700 € nach Spanien verladen.
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    Aus der Zucht von Ludger Wiewer aus Drensteinfurt stammte diese klasse Brekan-Tochter (Kat-Nr. 121), die insbesondere durch das hoch getragene und gerade in die Bauchdecke übergehende Euter beeindruckte. Für 2.600 € wechselte sie in eine spanischen Züchterstall.
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    Knapp 40 kg Einsatzleistung und zugleich in allen Exterieurbelangen beeindruckend, so zeigte sich die SNOW PEAK-Tochter Hollyday (Kat-Nr. 162) aus der Zucht von Friedrich-Karl Hilbk Kortenbruck aus Hamm im Auktionsring. Sie wurde für das Gebot von 2.100 € zugeschlagen.
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    Eine der vielen guten EPOCHAL-Töchter der Januarauktion in Hamm. Diese langgestreckte und leistungsbereite Topfärse (Kat.-Nr. 110) aus der Scheiper-Arning GbR aus Steinfurt überzeugte auf der ganzen Breite und wurde zum Gebot von 2.000 € nach Thüringen verkauft. Fotos: Klemens Oechtering

Mit der 266. Zuchtviehauktion in den Zentralhallen in Hamm am 07. Januar 2019 startete die Rinder-Union West eG in das Auktionsjahr 2019. Knapp 300 Tiere wurden zur Versteigerung aufgetrieben. Den Auftakt machten wie immer die Deckbullen, die qualitativ zu überzeugen wussten und bei ansteigenden Preisen flott nachgefragt wurden. Wie schon im Vormonat überzeugten die Färsen meist mit guter Qualität und wurden zu einem leicht rückläufigen Durchschnittspreis verkauft. Den Abschluss bildete der Jungrinder- und Kälbermarkt, der ebenfalls mit einem reduzierten Durchschnittspreis endete.

Rotbunte Bullen waren gefragt

Nach der morgendlichen Verbandsanerkennung standen insgesamt 36 Bullen zum Verkauf, die durchweg gut entwickelt waren und sich auf korrekten Fundamenten bewegten. Sie trafen auf eine passende Nachfrage seitens der Käufer, und so pendelte sich der Durchschnittspreis bei 1.649 €, knapp 80 € über dem Vormonatsergebnis, ein. Insbesondere die rotbunten Bullen waren gefragt und erzielten 1.800 € im Durchschnitt. Der teuerste Bulle des Tages war allerdings der schwarzbunte Styx Red-Sohn BHG Sybo aus der Zucht von Dirk Baumeister aus Gütersloh. Gezogen aus einer leistungs- wie inhaltsstoffstarken Balisto-Mutter überzeugte dieser junge Bulle mit einem eigenen Zuchtwert von gRZG 142 und einem ausgeglichenen Zuchtwertprofil. Ein Züchter aus dem Kreis Borken sicherte sich den Zuschlag durch Auktionator Christoph Niehues-Pröbsting zum Steigpreis von 2.800 €. Mit etwas Abstand folgte der PACE RED-Sohn, KOE Primus aus der Zucht der Köster KG aus Steinfurt, der zum Steigpreis von 2.400 € in einen Betrieb in den Hochsauerlandkreis wechselte. Gezogen aus dem bekannten T-Stamm von Kösters beeindruckte dieser Bulle mit harmonischen Übergängen und einem klasse Seitenbild. Den preislich dritten Rang belegte der natürlich hornlose Perplex PP-Sohn Pervenue aus der Zucht von Ludger Kuhlage aus Warendorf. Ein Züchter aus Österreich sicherte sich diesen typstarken Bullen, gezogen aus der exzellent bewerteten Ellmau-Tochter Viege. Für 2.100 € im Zuschlag folgte ein hornloser PACE RED-Sohn aus der Zucht von Rainer Thoenes aus Kalkar, der zukünftig im Kreis Olpe zum Deckeinsatz kommen wird. Ebenfalls hornlos war der MISSION P-Sohn Minimal aus der Zucht von Frank Fögeling aus Senden, der für 2.000 € in einen Milchviehbetrieb im Kreis Heinsberg wechselte. Die Riege der 2.000 € Bullen komplettierte der Vollbruder zum teuersten Bullen des Auktionstages, der Styx Red-Sohn BHG Sioux, der für 2.000 € in den Kreis Warendorf verkauft wurde.

Herausragender Spitzenpreis am Färsenmarkt

Gut 200 Färsen wurden am Auktionsmorgen aufgetrieben und konnten durchweg mit guter Euter- und Fundamentqualität überzeugen. Der Marktverlauf begann eher zögerlich, nahm aber mit fortschreitendem Auktionsverlauf immer mehr an Fahrt auf, so dass sich letztlich ein Durchschnittpreis von 1.638 € ergab. Insbesondere auf Färsen, die schon etwas länger in Milch waren, wurde von den Käufern nur zögerlich geboten. Ebenso waren einige Dreistriche und Rinder mit kleineren Schwächen nur bei deutlichen Preiszugeständnissen abzusetzen. Die Käufer stammen aus den verschiedenen Regionen Deutschlands sowie aus Italien, Spanien, Belgien und den Niederlanden, wobei sich die inländische und ausländische Nachfrage in etwa die Waage hielten. Den herausragenden Spitzenpreis am Färsenmarkt erzielte eine junge Akyol Red-Tochter aus der Zucht von Thomas Langenberg aus Bocholt. Mit gut 40 kg Milch und einem schaufertigen Auftritt im Auktionsring ließ diese junge Kuh keine Wünsche offen. Ein spanischer Käufer setzte sich gegen die zahlreichen Mitbieter durch und sicherte sich den Zuschlag mit dem Gebot von sage und schreibe 4.600 €, während die Topfärse des Tages den Ring unter Applaus verließ. Mit Steigpreisen von 2.800 € bzw. 2.700 € folgten eine harmonische und jugendliche MATISSE RED-Tochter aus der Zucht von Elisabeth Wacker aus Steinfurt und eine euter- wie körperstarke ADVENTURE-Tochter aus dem Bestand von Gerhard Wedell aus Kamen. Beide Färsen traten am Auktionsabend die Reise nach Spanien an, ebenso wie die nachfolgend aufgeführten Spitzenfärsen. Eine Brekan-Tochter aus der Zucht von Ludger Wiewer erzielte 2.600 € im Zuschlag. Eine Jabir-Tochter aus der Köster KG aus Steinfurt wurde für 2.400 € verkauft und eine weitere MATISSE RED-Tochter aus der Zucht von Jochen Stiepermann-Budde aus Ladbergen verließ beim Gebot von 2.200 € den Ring.

Wenig rotbunte Kälber am Markt

Am Jungrinder- und Kälbermarkt standen insgesamt 46 Tiere zum Verkauf. Die 11 Jungrinder erzielten im Mittel 300 € im Zuschlag, während die 33 verkauften Kälber für 255 € im Durchschnitt den Besitzer wechselten. Die Zahl der rotbunten Kälber war mit nur 7 Tieren sehr gering. Den herausragenden Spitzenpreis am Kälbermarkt erzielte Bernhard de Baey aus Hamminkeln mit einer erstklassigen Addiction-Tochter, deren Großmutter keine geringere als die bekannte Europaschaukuh Cadon-Alster EX90 ist. Ein Holsteinzüchter aus dem Kreis Borken bewies den längsten Atem und erhielt den Zuschlag zum Gebot vom von 1.500 €. Den preislich zweiten Rang sicherte sich eine Manana Red-Tochter der Köster KG aus Steinfurt, die aus dem bekannten T-Stamm hervorgegangen ist. Ein Züchter aus Niedersachsen sicherte sich dieses schicke Zuchtkalb zum Steigpreis von 520 € ebenso wie ihre Stallgefährtin, eine Barbados-Tochter, die für 400 € zugeschlagen wurde.

Die nächste Zuchtviehversteigerung der Rinder-Union West eG in Hamm findet am Dienstag, den 05. Februar 2019 statt. Auktionskataloge können bei der RUW unter 0251/9288-226 angefordert werden und stehen auf der Internetseite unter www.ruweg.de zum Download bereit.

Preisspiegel: 266. Zuchtviehauktion am 08. Januar 2019 in Hamm

 

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