Ausklang im Quotenjahr

Auktionsberichte

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Die Vermarktung der Zuchtbullen verlief sehr flott, bei den weiblichen Tieren gingen die Gebote sehr qualitätsorientiert bei stabilem Auktionsverlauf ein. Die Quotensituation bei den heimischen Erzeugern wirkte sich eher bremsend auf die Kaufentscheidungen aus. Erneut wechselten viele Rinder ins benachbarte Ausland sowie nach Süddeutschland.   Teure Bullen Insgesamt wurden 35 Zuchtbullen für durchschnittlich 1.267 € zugeschlagen. Herausragender Spitzenpreis an diesem Tag war 2.500 €, den Züchter aus dem Kreis Coesfeld für einen Talent-Sohn von Ferdinand Winter, Oelde, anlegten. Der überaus korrekte Bulle aus der Lukas-Mutter Arcia (86 Pkt.), einem Spross der bekannten A-Linie dieser Zuchtstätte, wurde bestens präsentiert und überzeugte durch viel Ausstrahlung und Harmonie. Die Wiewer-Rellmann GbR aus Drensteinfurt erhielt 2.000 € für einen Bacculum-Sohn, der in den Kreis Borken wechselte. Bei der Mutter handelt es sich um Menorca (Vater Flano), die mit 87 Pkt. bewertet ist und im Pedigree viel Langlebigkeit ausweist.   Solider Rinderverkauf Insgesamt 198 Rinder wurden entsprechend ihrer Qualität bis zum Ende der Versteigerung hin zugeschlagen. Der Durchschnittspreis verringerte sich auf 1.086 €. Franz Josef Thiel aus Everswinkel erzielte mit junger Genetik 1.800 € und somit den Tageshöchstpreis. Der Vater des schaufertigen Rindes ist der RUW-Testbulle Jerubin v. Jesther. Die Käufer aus Recklinghausen waren von der Ausstrahlung dieses Rindes ebenso überzeugt wie von seiner hohen Einsatzleistung und den Milchkennziffern der Amaretto-Tochter Helga (84 Pkt.) als Mutter im Pedigree. Thomas Wiethege, Halver, erzielte mit einer Derby-Tochter 1.700 €. Bei der Mutter handelt es sich um die Esqiumau-Tochter Silke (84 Pkt.).   Kälbermarkt geräumt Alle 33 angebotenen Zuchtkälber erhielten einen neuen Besitzer. Der Durchschnittspreis betrug 439 €. Den Tageshöchstpreis von 580 € sicherte sich Cord Rosenbaum, Dörentrup, mit einem Kalb von dem RUW-Testbullen Trigema v. Tribute. Bei der Mutter dieses frohwüchsigen Kalbes handelt es sich um die Lucko-Tochter Maritko, die mit 85 Pkt. bewertet ist. Ludox hieß der Vater eines Kalbes, das sich sehr gut präsentierte und aus der Zuchtstätte Norbert Horstmann, Lüdinghausen, stammte. Die Käufer aus Münster, die sich auch das zuvor erwähnte Kalb sicherten, legten hierfür 560 € an. Bei der Mutter handelt es sich um die Faber-Tochter Heidi (82 Pkt.).   Die nächste Versteigerung der Rinder-Union West in Hamm findet am Dienstag, dem 4. April, statt.     Preisspiegel

Angebot

verkauft

von - bis

Æ

Diff.

Bullen

40

35

800-2500

1267

+182

Kühe

4

4

900-1250

1050

-175

Rinder

216

198

700-1800

1086

-144

Jungrinder

3

3

560-580

567

-616

Kälber

33

33

300-580

439

-65

  Bernd Koch