Gute Qualität zu Höchstpreisen in Krefeld

Schon am Auktionsmorgen wurde den erfreulicherweise vielen Käufern aus der heimischen Region, den Niederlanden sowie Belgien, ein hohes Qualitätsniveau in den Stallungen präsentiert. Erfreulich war auch, dass auch Neubeschicker, mit einem sehr guten Qualitätsniveau zu verzeichnen waren. Wieder einmal zeigte sich, dass Auktionen mit hohen Meldezahlen viele Kunden ansprechen, und somit kann man Verkäufer nur ermutigen den Weg der Auktionsvermarktung zu wählen.

Bei der morgendlichen Verbandsanerkennung konnten acht Deckbullen nicht nur die Körkommission überzeugen. Auch die erfreulich hohe Anzahl von interessierten Bullenkäufern stellte eine hervorragende Qualität der zum Verkauf angebotenen Bullen fest.

Mit einem Steigpreis von 2.200 € war ein HULK P-Sohn aus dem Zuchtbetrieb Thoenes, Kalkar der teuerste Bulle dieser Auktion. Dieser Spitzenbulle hatte auch bereits am Morgen die höchsten Noten erhalten und begeisterte mit seinem makellosen Äußeren nicht nur den belgischen Käufer, der schlussendlich den Zuschlag erhielt.

Ihm folgte der jüngste Bulle dieser Auktion, ein Lightway-Sohn aus einer extrem leistungsstarken Familie mit mehreren Generationen exzellent bewerteten Kühen, ebenfalls aus dem Hause Thoenes. Dieser für sein Alter bereits hervorragend entwickelte Bulle wird seinen Deckeinsatz zukünftig im Kreis Heinsberg absolvieren.

Für jeweils 1.800 € wurden drei Bullen aus den Zuchtbetrieben Volker Elsermann und Wilhelm van Heek zugeschlagen, ebenfalls nach Belgien sowie in den Kreis Wesel.

Mit knapp 1.838 € konnte sich der Durchschnittspreis um fast 160 € gegenüber der Januar-Auktion erhöhen.

Spitzenfärsen zu Spitzenpreisen, so lässt sich der Verlauf des Färsenmarktes am treffendsten formulieren. Am Morgen der Auktion waren es gerade die Beschicker des Färsensegmentes, die gespannt auf den Verlauf der Auktion blickten. Gespannt deswegen, weil zwei größere Aufkäufer nicht in das Marktgeschehen in der Niederrheinhalle eingreifen würden. Dennoch wusste die Qualität zu überzeugen und die Auktion nahm schnell einen flotten bis sehr flotten Verlauf auf. Insgesamt wurden drei Tiere für einen Preis von mehr als 3.000 € zugeschlagen.

Der Spitzenpreis von 3.300 € wurde gleich zweimal erzielt. Ludger Sondermann aus Bocholt erzielte mit seiner imponierenden und allen Belangen überzeugenden Färse von RAFTING diesen Preis genauso wie Georg Daamen, Bedburg-Hau für seine Darwin-Tochter. Beide Tiere wurden an unterschiedliche Kunden in die Niederlande verkauft. Preislich folgte mit einem Zuschlagpreis von 3.000 € eine von Rainer Thoenes, Kalkar angebotene Chilton-Tochter, die aus einer sehr guten und leistungsstarken Kuhfamilie stammte. Sie wechselt ebenfalls in einen niederländischen Züchterstall, der sich auf der Februar-Auktion mit wertvoller Zuchtgenetik eindeckte. Ludger Sondermann, Bocholt, stellte mit einer STORMY RED-Tochter ein weiteres Tier im hohen Preissegment. Er erzielte für die mit viel Ausstrahlung versehene Färse einen Preis von 2.900 €. Eine weitere Topfärse des RUW Vererbers RAFTING wurde von Rainer Thoenes, Kalkar, ausgestellt. Eine Färse die ihrer Halbschwester in keinen Belangen nachstand. Vor allem das Exterieur, die Euterbreite und -textur konnten vollkommen überzeugen. Sie wechselt für 2.900 € an einen treuen Kunden aus Belgien.

Derselbe Kunde sicherte sich für 2.600 € eine BARBADOS-Tochter von Georg Daamen. In den Kreis Wesel wurde die von der Landwehr GbR, Bergisch Gladbach, aufgetriebene Tochter des Bullen Sound System vermarktet. Ein Züchter sicherte sich diese tadellose Färse für 2.500 €. Weitere fünf Tiere aus den Züchtertställen Christoph Hamacher, Rainer Thoenes, Georg Daamen und Ludger Sondermann erzielten diesen Zuschlagspreis.

Neben den zahlreichen exzellenten FIGHTER- und BARBADOS-Töchtern stachen vor allem die angebotenen RAFTING-Töchter heraus. Sie überzeugten mit einem überragenden Exterieur und breiten, optimal aufgehängten Hintereuter. Alle drei erzielten einen herausragenden Durchschnittspreis von fast 2.870 €.

Die 195 zum Verkauf angebotenen Färsen erreichten einen Durchschnittspreis von sehr guten 2.030 € bei einem komplett geräumten Markt.

In diesem Monat wurden insgesamt vier Kühe angeboten. Der Durchschnittspreis dieser Kollektion pendelte sich bei 1.840 € ein. Volker Elsermann, Hamminkeln, erzielte mit seiner jugendlichen Zweitkalbskuh den Tageshöchstpreis von 2.100 €. Das zweitteuerste Tier, mit einem Zuschlagspreis von 1.950 €, wurde von Michael Seegers aufgetrieben. Ein niederländischer Kunde sicherte sich diese beiden Tiere. Auch die beiden anderen Kühe der Beschicker Hans-Peter Paeßens, Uedem, und Bernhard Buss, Bocholt, zeigten eindrucksvoll, wie interessant die Vermarktung von Zweitkalbskühen ist.

Die Beispiele der Vermarktung von Deckbullen, Kühen, Rindern bzw. Betriebskollektionen am Standort Krefeld der letzten Monate zeigen einmal mehr, wie lukrativ diese Möglichkeit ist. Gerne beraten wir Sie bei Fragen zur Auktionsvermarktung und erstellen mit Ihnen zusammen das optimale Konzept.