Erfolgreiche RUW-Zuchtviehauktion in Krefeld

Auktionsberichte

  • RUW eG
    Mit einer Einsatzleistung von fast 40 kg Milch und einem starken und korrekten Körper erzielt Volker Elsermann aus Hamminkeln 2.200 € für diese Dubby-Tochter.
  • RUW eG
    Über diese mit 85 Punkten bewertete Million-Tochter aus bestem Kuhstamm von Thomas Langenberg, Bocholt, freuen sich Kunden aus Belgien, die hierfür 2.200 € investieren.
  • RUW eG
    Friedhelm Bovenkerk aus Hamminkeln verkauft diese feinzellige und euterstarke Talent2 RF-Färse für 2.100 €.
  • RUW eG
    Die extrem euterstarke Tochter des RUWSELECT-Bullen Zealand (von Zesty) wird von der Leukers/Pleines GbR, Bedburg-Hau, für 2.000 € veräußert.
  • RUW eG
    85 Punkte und über 40,6 kg Milch in der ersten Milchkontrolle, da ist ein Zuschlag bei 2.100 € die logische Konsequenz: Die Vachim-Tochter von Volker Elsermann, Hamminkeln, wird künftig in Belgien gemolken. (Nr. 106; Foto: Hubert Fischer)
  • RUW eG
    Die körperstarke Buckeye-Tochter der Hindrichs & Buchholz GbR, Remscheid, wechselt für 2.000 € in den Kreis Viersen (Fotos: Hubert Fischer)
Auf und Ab am Bullenmarkt Nicht ohne Spannung war der Bullenverkauf erwartet worden. Die mit einem historischen Mittelpreis gelaufene Juli-Auktion hielt wohl manchen Interessenten vom Krefelder Markt ab. Von den 27 anerkannten Bullen wechselten nachfragebedingt nur 16 den Besitzer. Selbst exterieurstarke Jungbullen mit bestem Papier verließen ohne passende Gebote den Ring. So verwundert es nicht, dass der mittlere Zuschlagpreis überdurchschnittlich auf 1216 € zurückgegangen ist. Die schwierige Marktsituation im August verdeutlicht auch die Tatsache, dass mit 1600 € bereits der Höchstpreis erreicht wurde. Diesen erhielt Matthias Bongardt, Rees, für einen exterieurstarken Samuelo-Sohn, der aus einer Kuhfamilie stammt, die über Generationen Zuchtelite- und EX-Auszeichnungen aufweisen kann. Ein Kunde aus dem Kreis Heinsberg sicherte sich den Zuschlag. Im Preisgefüge folgten für 1500 € ein Jordan-Sohn von Rainer Thoenes, Kalkar, sowie ein Logan-Sohn, den Karl-Heinz Arden, Wesel, im Ring vorstellte. Beide Bullen überzeugten sowohl von der körperlichen Entwicklung als auch durch sehr gute Fundamente; ebenso waren jeweils tiefe Kuhfamilien mit allerbesten Leistungen und Inhaltsstoffen Basis dieser Genetik. Der Jordan-Bulle geht in den Oberbergischen Kreis und der Logan-Bulle wird seinen Dienst im Kreis Wesel verrichten.   Erneut Spitzenfärsen in Krefeld Der Färsenmarkt war gekennzeichnet durch eine wiederum sehr starke Qualität, die dazu führte, dass bei lebhaftem Verlauf die Preise recht zügig auf dem Vormonatsniveau realisiert werden konnten. Thomas Langenberg, Bocholt, stellte eine abgekalbte Million-Tochter vor, die durch ihre korrekte Entwicklung überaus gut beeindruckte. Die junge Färse bewegte sich auf sehr guten Fundamenten und bestach durch ein tolles Euter – ein belgischer Kunde wird diese bei 2200 € zugeschlagene Färse ab sofort melken. Der gleiche qualitätsbewusste Käufer sicherte sich zum gleichen Steigpreis auch die Dubby-Tochter aus dem Bestand von Volker Elsermann, Hamminkeln. Auch diese schaufertig im Ring präsentierte Färse überzeugte durch Ausstrahlung und Korrektheit in allen Exterieurmerkmalen. Gleich acht Färsen folgten im Preisgefüge, die mit 2100 € dicht auf diese beiden Spitzenfärsen folgten.   Exterieurstarke Betriebskollektion In der Davids-Betriebskollektion wurden zunächst die Kühe von einem bis fünf Kälbern zum Verkauf angeboten. Die Kühe zeigten den hohen Exterieurstand der Herde. Sie überzeugten allesamt durch sehr gute Entwicklung, tiefe Rippe, korrekte Fundamente sowie feste und drüsige Euter. Im Mittel legten die Käufer 1618 € für die Kühe an. In der Kollektion der tragenden und nicht tragenden Rinder wurde das Exterieurbild auch bei den jungen Tieren in vollem Umfang bestätigt. Hohe Exterieurqualität und ein sehr gutes Leistungsniveau bei den mütterlichen Vorfahren boten die Gewähr dafür, dass die umfangreiche Kollektion zügig abgesetzt werden konnte. Die Preise für die tragenden Rinder lagen relativ eng zusammen – Spitzenreiter war hier dann die zum Tageshöchstpreis zugeschlagene Fidelity-Tochter aus dem bekannten A-Stamm von Davids. Dieses züchterisch interessante Tier kam hochtragend in den Ring und begeisterte die Kunden nachhaltig: Viel Körper und allerbeste Fundamente in Verbindung mit einem sehr guten Euteransatz lassen hier in eine positive Zukunft blicken. Ein Klever Züchter blieb bis zum letzten Hammerschlag bei 2300 € an dieser Top-Färse. Aus der Gruppe der Jungrinder stach hervor die Malindo-Tochter aus einer Zecher-Mutter, die bei 1000 € ebenfalls in den Kreis Kleve wechselte. Die bestens gelungene Präsentation der Betriebskollektion war in dieser Top-Form nur möglich, weil der hervorragende RUW-Auktionsservice allerbeste Arbeit geleistet hat.   Die nächste Zuchtviehauktion der Rinder-Union West eG findet statt am 12. September 2012. Anmeldungen für diese Auktion sollten bis Freitag, den 24.08.2012 im RUW-Regionalzentrum in Krefeld vorliegen und werden unter Tel. 02151 – 81899 14 oder per Fax 02151 – 81899 66 entgegengenommen.   Die Kataloge zu unseren Auktionen können unter www.ruweg.de  heruntergeladen werden.   Dr. Werner Ziegler   Preisspiegel

 

Auftrieb

Verkauf

Preisspanne €

Durchschnitt €

Differenz €

Vormonat

Bullen

27

16

950-1.600

1.216

-838

Kühe

19

19

1250-2.000

1.618

+618

Rinder, abgekalbt

96

96

1050-2.200

1.763

+33

Rinder, tragend

52

52

900-2.300

1.252

-

Jungrinder

28

28

750-1.000

856

-