Großer Auftrieb im August

Auktionsberichte

  • RUW eG
    Mit 2.800 € war sie diese RUDIAN-Tochter (Kat.-Nr. 214) die teuerste Färse des Auktionstages. Sie wurde von der Köster KG aus Steinfurt gezogen und stammt aus der bekannten Boliver-Mutter Lupa, die mit Höchstleistungen von knapp 16.000 kg Milch und einer exzellenten Bewertung mit 91 Punkten überzeugt.
  • RUW eG
    Für 1.850 € wechselte diese junge GORCH FOCK-Tochter aus dem Bestand von Rudi van Hal aus Isselburg in einen Züchterstall in Niedersachsen. Leistungsbereitschaft, ein hoch getragenes und schön ausbalanciertes Euter und klare Fundamente sprachen für sich. (Fotos: Willi Flaßkamp)
Fünf Bullen für 2.000 € und mehrMit 38 Bullen stand nach der Verbandsanerkennung ein umfangreiches Angebot zur Auswahl. Bis auf zwei Bullen konnten alle Bullen an neue Besitzer vermittelt werden. Der Durchschnittspreis reduzierte sich gegenüber dem guten Vormonatsergebnis auf 1.569 €. Fünf Bullen übersprangen dabei die 2.000 €-Marke. Die Preisspitze von 2.600 € erreichten gleich zwei hervorragend entwickelte Bullen, die mit leistungsstarken Kuhfamilien und besten eigenen genomischen Zuchtwerten von 144 gRZG bzw. 143 gRZG überzeugen konnten. Zum einen handelte es sich um einen Lexor-Sohn gezogen aus der bekannten Planet-Tochter Lomee, der von Manfred Robert aus Vreden bestens im Ring präsentiert wurde und zukünftig im Kreis Gütersloh seinen Deckeinsatz verrichten wird. Zum anderen verkaufte Berthold Brügge aus Tecklenburg einen Dakker-Sohn, der aus einer TOCAR-Mutter gezogen wurde. Der Bulle wurde am Abend für einen Kunden aus Mecklenburg-Vorpommern verladen. Mit einem Jenkins-Sohn war Berthold Brügge gleich noch ein weiteres Mal erfolgreich im Verkauf. Ein Käufer aus dem Kreis Borken investierte 2.300 € in diesen tadellosen Bullen, der den beiden vorgenannten in Bezug auf seinen genomischen Zuchtwert von 136 gRZG nur wenig nachstand. Frank Osterhaus aus Lengerich verkaufte einen hornlosen ELLMAU-Sohn für 2.100 € in den Kreis Paderborn. Und die Lölfer-Guhle GbR aus Steinfurt vervollständigte mit einem REMAKE P-Sohn, der für 2.000 € einem Käufer aus Münster zugeschlagen wurde, das 2.000-er-Quintett.  Färsenmarkt bei leicht steigenden Preisen geräumtEin für eine Sommerauktion recht umfangreiches Angebot von 190 Färsen stand zum Verkauf und wurde bis auf einzelne Tiere vollständig verkauft. Der Durchschnittspreis stieg im Vergleich zum Vormonat, um 60 € auf mittlere 1.471 € leicht an. Die breite Preisspanne bei den Steigpreisen von 750 € bis 2.800 € veranschaulicht dabei recht plastisch die gleichfalls vorhandene Streuung in der Qualität. Teuerstes Tier des Auktionstages, mit einem Steigpreis von 2.800 €, war eine in allen Belangen überzeugende RUDIAN-Tochter aus der Zucht der Köster KG aus Steinfurt. Ihre Mutter Lupa, von Boliver, überzeugte dabei mit Höchstleistungen von knapp 16.000 kg Milch bei gleichzeitig exzellenter Exterieurbewertung mit 91 Punkten. Dicht auf folgten zwei weitere Spitzenfärsen, die für jeweils 2.700 € an neue Besitzer verkauft wurden. Aus der Zucht von Thorsten Blechmann aus Wipperfürth stammte die Altalota-Tochter Havanna. Über Mutter Hiltrud EX 90 geht Havanna zurück auf einen exzellenten, leistungsstarken und besonders langlebigen Kuhstamm. Sowohl Mutter Hiltrud als auch Großmutter Holly haben mehr als 100.000 kg Lebensleistung erbracht. Gründe genug für einen Züchter aus dem Kreis Minden-Lübbecke sich diese Topfärse zu sichern. Thomas Langenberg aus Bocholt präsentierte eine tadellose Alberto-Tochter im Auktionsring. Sie wechselte für ebenfalls 2.700 € in einen Züchterstall im Kreis Soest. Mit einer jungen und leistungsbereiten TABLEAU-Tochter war die Köster KG aus Steinfurt ein weiteres Mal erfolgreich. Ein Kunde aus Niedersachsen sicherte sich diese gut zweijährige Färse zum Steigpreis von 2.200 € für die Bestandsergänzung.   Wenig rotbunte Kälber im AngebotAm Jungrinder- und Kälbermarkt standen insgesamt 30 Tiere zum Verkauf, darunter nur zwei rotbunte Kälber. Bei etwas nachgebenden Durchschnittspreisen wurden alle Jungtiere abgesetzt. Der mittlere Steigpreis für die Zuchtkälber pendelte sich bei 376 € ein. Die beiden teuersten Kälber wurden für jeweils 520 € zugeschlagen und stammten von zwei jungen Vererbern aus dem RUWSELECT-Segment. Eine hornlose COPPER P-Tochter aus der Zucht von Bernhard Wacker aus Steinfurt wechselte in den Ruhr-Lippe-Kreis und eine BENNET-Tochter aus der Zucht von Alexander Schulte aus Ense wurde in den Kreis Warendorf verkauft. Die Peters GbR aus Erkelenz war mit einer Armstrong-Tochter erfolgreich, die für 500 € einem Käufer im Ruhr-Lippe-Kreis zugeschlagen wurde. Die nächste Zuchtviehversteigerung der Rinder-Union West eG in Hamm findet am Dienstag, den 02. September 2014 statt. Auktionskataloge können bei der RUW unter 0251/9288-226 angefordert werden und stehen auf der Internetseite unter www.ruweg.de zum Download bereit.

Preisspiegel

 

 

 

Angebot

 

Verkauft

 

von - bis

 

Ø

 

Diff.

 

Bullen

38

36

1.000 – 2.600

1.569

-61

 

Kühe

2

2

1.500 – 1.600

1.550

  +217

 

Rinder

190

187

   750 – 2.800

1.471

   +66

 

Jungrinder

2

2

    550 – 600

  575

-92

 

Kälber

28

28

    200 – 520

  376

    -73