Großes Angebot an Färsen in Krefeld

Givenchy Sohn bringt 2.700 €

Am Bullenmarkt schafften von den vorgestellten Tieren 17 die Hürde der Herdbuchanerkennung. Im Marktverlauf stellte sich schnell heraus, dass es in diesem Segment eine ordentliche Nachfrage gab, die dann auch bei anziehenden Preisen zügig zu einer Räumung des Marktes führte. In der Gunst der Kunden ganz vorne stand ein Givenchy (von Storm) – Sohn aus der Zuchtstätte Rainer Thoenes, Kalkar. Dieser ausdrucksstarke Bulle beeindruckte neben seinem guten Exterieur mit einer tiefen Kuhfamilie, die sich durch ein enormes Leistungspotenzial mit allerbesten Inhaltsstoffen auszeichnet. Der Bulle blieb am Ende im Kreis Kleve zum Tageshöchstpreis von 2.700 €. Es folgte für 1.950 € ein sehr typstarker Modest-Sohn von Klemens Belting, Hamminkeln. Dieser Bulle beeindruckte bereits bei der Herdbuchanerkennung in besonderem Maße durch seine sehr gute körperliche Entwicklung. In der mütterlichen Abstammung sind auch hier Kühe mit hohen Dauerleistungen vertreten und so sicherte sich auch in diesem Falle ein Klever Züchter den Zuschlag. Die beiden preislich folgenden Bullen – ein Shottle – Sohn von Rainer Thoenes, Kalkar und ein Goldwin – Sohn von Volker Elsermann, Hamminkeln – wurden für 1.800 € bzw. 1.700 € in den Oberbergischen Kreis verkauft.

Bei den Rindern lief die Auktion nur zögernd an. Die älteren Färsen stießen an diesem Tage nur auf verhaltende Nachfrage. Die Kunden konzentrieren sich mehr und mehr auf die jungen Färsen und so entwickelte sich der Markt mit zunehmendem Verlauf immer besser und am Ende konnten alle im Ring vorgestellten Färsen zugeschlagen werden. Das Preisniveau pendelte sich beinahe auf dem Vormonatsniveau ein und dürfte in Anbetracht des sehr differenzierten qualitätsbewussten Marktverlaufes so auch für alle Beteiligten in Ordnung gehen. Für die guten Remontierungstiere in Krefeld waren diesmal neben dem hiesigen Kunden auch Interessierte aus Belgien und den Niederlande anwesend, die durch ihre Ankäufe den Markt durchaus beleben konnten. So wechselte die Spitzenfärse der Auktion – eine Dunhill Testbullen Tochter (Dutch Boy x Winchester) aus dem Bestand von Volker Elsermann, Hamminkeln denn auch für Höchstpreis von 1.850 € nach Belgien. In den Kreis Heinsberg gingen die beiden preislich folgenden Färsen; zum einen eine Harry Tochter von Rainer Thoenes, Kalkar für 1.750 € sowie eine Mandix Tochter (wiederum Testbullen Tochter) – diesmal aus dem Bestand von Walter Horstkamp, Schermbeck (1.600 €). Sowohl diese drei Spitzenfärsen als auch das breite Segment der Färsen, die zu Geboten von 1.400 € und mehr zugeschlagen wurden, zeigten einmal mehr, dass in Krefeld ein hoher Qualitätsstandard angeboten wird, der auf gute Resonance stößt. 

Erfreulich für den Markt in Krefeld ist, dass auch wieder einige Zuchtkälber im Angebot standen. Die Betriebsstätten Willi Thelen, Düren und Thomas Alschner, Radevormwald stellten insgesamt acht junge Kälber vor, die bis auf eines zu mittleren 324 € zugeschlagen werden konnten. Als Väter dieser gut gezogenen Kälber waren Lucko RF ebenso wie Herold und Lumabel vertreten.

Die nächste Auktion in Krefeld findet am Mittwoch, 23. Mai 2007, statt. Anmeldungen werden in Krefeld bis spätestens dem 07. Mai 2007 entgegen genommen.

Zugelassen zu dieser Versteigerung sind nur Tiere, die ein unverdächtiges BHV1-Ergebnis vorweisen können und aus einem Betrieb mit amtlichem BHV1-Status stammen.  

Unsere Kataloge zur nächsten Auktion können Sie unter www.ruweg.de downloaden.  

Auftrieb

Verkauf

Preisspanne €

       von                 bis

Durchschnitts-

preis €

Differenz €

Vormonat

Bullen

18

17

950

2700

1424

+ 106

Kühe

1

1

1500

1500

1500

+ 1500

Rinder

141

137

800

1850

1164

- 9

Kälber

8

8

200

400

324

- 136