Märzauktion in Hamm

Auktionsberichte

  • RUW eG
    Die Töchter des RUW-Vererbers OMRO zeigten am Auktionstag wieder ihre Stärken als funktionelle Laufstallkühe mit hoher Leistungsbereitschaft. Hier die OMRO-Tochter Hera (Kat.-Nr. 137), die von Friedrich Tietze aus Versmold für den Preis von 2.100 € an einen Züchter aus dem Kreis Borken verkauft wurde.
  • RUW eG
    DUBBY gleich im Doppelpack aus dem Bestand von Maria Stilling Frankemoell aus Ahaus: Direkt hintereinander kamen diese euterstarken Töchter des RUW-Vererbers DUBBY (Kat.-Nr. 100 + 101) in den Ring und erzielten jeweils 2.000 € im Zuschlag.
  • RUW eG
    Teuerste rotbunte Färse des Tages war diese typische MALVOY-Tochter (Kat.-Nr. 264) aus der Zucht von Heinrich Morbeck aus Legden. Ein thüringischer Züchter sicherte sich den Zuschlag für diese klasse Färse mit über 40 kg Einsatzleistung bei 2.300 €.
  Viele Deckbullen im Auftrieb

Mit fünfzig gekörten Bullen bot sich für die angereisten Kaufinteressenten eine gute Auswahlmöglichkeit.  Für gut entwickelte, korrekte Bullen mit ansprechendem Pedigree wurden die Gebote zügig abgegeben und die Preise erreichten häufig die 2.000 €-Grenze. Nachfragebedingt verblieben einige Bullen im Überstand. Das durchschnittliche Steigpreisniveau reduzierte sich gegenüber dem Vormonat auf mittlere 1.426 €. Erfolgreichster Bullenverkäufer war Norbert Havelt aus Warendorf. Aus seinem Bestand stammten die beiden teuersten Bullen des Tages. Den Höchstpreis von 2.500 € erzielte Lospaniol, ein hervorragend entwickelter Logan-Sohn, gezogen aus einer 87-Punkte Ramos-Mutter. Ein Züchter aus Sachsen ließ sich diesen beeindruckenden Bullen nicht entgehen und setzte sich gegen die Mitbieter durch. Für nur 100 € weniger wurde der SELAYO-Sohn Sibaro zugeschlagen. Sibaro war gleichzeitig der teuerste rotbunte Bulle der Auktion und wird zukünftig im Hochsauerland zum Deckeinsatz kommen. Den preislich dritten Rang sicherte sich Antonius Richter aus Salzkotten mit einem tadellosen Shamrock-Sohn, gezogen aus der exzellenten Megall-Mutter RH Rautje. Für 2.100 € wurde dieser Bulle in den Kreis Borken verladen. Für den Steigpreis von 2.000 € folgten zwei weitere Bullen. Aus der Zucht von Bernhard de Baey stammte Calmus, ein hornloser Colt-P-Sohn, der am Auktionstag genau ein Jahr alt war. Calmus geht über Mutter Alma EX90 zurück auf die bekannte CADON-Tochter Alster EX90 und findet im Hochsauerland eine neue Heimat. Die Winter GbR aus Oelde war mit dem Windbrook-Sohn WIN Winner erfolgreich. Ein Züchter aus dem Kreis Recklinghausen sicherte sich diesen bestens entwickelten Bullen mit klasse Fundament.

  Töchter von RUW-Vererbern beeindruckten

Gut 200 Färsen standen am Rindermarkt für die Käufer aus dem In- und Ausland im Angebot. Der Markt verlief zügig, wobei die Käufer ihre Gebote sehr qualitätsorientiert abgaben. Am Ende pendelte sich der Durchschnittspreis bei 1.643 € ein. Die teuerste Färse des Tages war eine Tochter des RUWSELECT-Bullen Laola, einem Laudan-Sohn. Mit 40 kg Einsatzleistung, bei allerbesten Inhaltsstoffgehalten, und einem tadellosen Exterieur, wusste diese Topfärse aus dem Bestand von Thomas Langenberg aus Bocholt zu gefallen. Sie wechselte zum Tageshöchstpreis von 2.500 € in einen Züchterstall im Kreis Recklinghausen. Den preislich zweiten Rang belegte eine typische MALVOY-Färse aus der Zucht von Heinrich Morbeck aus Legden. Mit ebenfalls 40 kg Einsatzleistung und enormer Stärke beeindruckte diese junge Spitzenfärse. Sie trat am Abend die Reise Richtung Thüringen an. Der gleiche Käufer sicherte sich für den Preis von 2.200 € auch die dritte Färse des Spitzentrios, eine erstklassige CHEERIO-Tochter aus dem Betrieb von Rudolf Vennemann aus Steinfurt, die aus einem langlebigen und leistungsstarken Kuhstamm gezogen wurde. Mit jeweils dreizehn Töchtern waren die Bullen OMRO und MALVOY anzahlmäßig am Häufigsten im Verkaufskontingent vertreten. Mit hohen Durchschnittspreis und Spitzenpreisen beeindruckten diese Färsen zum wiederholten Male im Hammer Auktionsring.

  SELAYO-Kalb belegt Spitzenplatz

Das Angebot am Kälbermarkt war mit 22 Tieren nicht groß. Bei guter Qualität wurden die Gebote zügig abgegeben und resultierten in einem mittleren Zuschlagpreis von 458 € knapp unter dem Vormonatsniveau. Erfolgreichster Kälberverkäufer des Auktionstages war Heinrich Drerup aus Neuenkirchen, aus dessen Zucht drei der vier Spitzenkälber stammten. Mit einem Steigpreis von 740 € war eine SELAYO-Tochter, gezogen aus einer 87 Punkte Joyboy-Mutter, das teuerste Kalb des Tages. Für 660 € folgte eine Tochter des beliebten RUWSELECT-Bullen DESK. Und mit  einer Jerudo-Tochter, für den Zuschlag bei 600 €, war er ein weiteres Mal erfolgreich. Den preislich dritten Rang in der Kategorie der Zuchtkälber sicherte sich Norbert Holtdirk aus Lippstadt mit eine Leko-Tochter aus einer Eleve-Mutter, die für 620 € zugeschlagen wurde. Alle vier Kälber wurden in den Kreis Olpe verladen.

 

Die nächste Zuchtviehversteigerung der Rinder-Union West eG in Hamm findet am Donnerstag, den 04. April 2013 statt. Auktionskataloge können bei der RUW unter 0251/9288-226 angefordert werden und stehen auf der Internetseite unter www.ruweg.de zum Download bereit.  

                                                                                             Klemens Oechtering

Preisspiegel:

 

 

 

Preisspanne €

Durch-
schnittspreis

Differenz € Vormonat

Auftrieb

Verkauf

    von         bis

Bullen

50

38

76

1.000-2.500

1.426

-75

Kühe

3

3

100

1.200-1.550

1.333

-517

Rinder

214

212

99,1

1.000-2.500

1.643

-136

Jungrinder

10

10

100

460-1.000

783

+783

Kälber

22

21

95,5

240-740

458

-44