Markt in Krefeld startet positiv ins neue Geschäftsjahr

Auktionsberichte

Braunviehkalb mit Spitzengebot Zum Auftakt der Auktion stand mit 18 Zuchtkälbern mal wieder ein akzeptables Kontingent in dieser Abteilung zur Verfügung. Der Markt wurde bei 263 € im Mittel geräumt. Insbesondere knapper gestartete Zuchtkälber bringen dabei nur Mindestgebote. Wenn die Entwicklung der jungen Kälber überzeugt und die Abstammungsinformationen passen, laufen die Kälber auch flott. Mit einem in Krefeld nicht alltäglichen Braunviehzuchtkalb holte sich die Zuchtstätte He-ribert und Brigitte Peters GbR, Erkelenz, in dieser Abteilung das Spitzengebot. Das Vineb x Jublend gezogene Kalb ging mit Halsglocke zu 400 € an einen niederländischen Zuchtbe-trieb. Ebenfalls 400 € brachte ein aus September x Lee gezogenes Zuchtkalb von Dirk Ettwig, Neukirchen-Vluyn, das im Kreis Wesel bleibt.   Gute Jungbullen beleben den Markt Am Bullenmarkt standen nach erfolgreicher Herdbuchanerkennung 29 Jungbullen zum Ver-kauf an. Bei mittleren 1261 € gingen 23 davon in neuen Besitz über. Teils nachfrage- und teils qualitätsbedingt verblieben sechs Bullen im Überstand. Sowohl durch seine überragen-de Entwicklung mit hervorragenden Proportionen und Übergängen als auch durch die besten Abstammungs- und Leistungsinformationen überzeugte der Damion-Sohn des Daisy Syndi-cates, Laer. Dieser begehrte Bulle geht für 2100 € in den Kreis Kleve. Einen Shottle-Sohn aus einer tiefen US-Kuhfamilie stellte die Nette Holsteins, Plaidt, im Ring vor. Auch hier passten zum ausgeglichenen Exterieur die mütterlichen Informationen und ein Kunde aus dem Rhein-Sieg-Kreis wird diese interessante Genetik für 1900 € zukünftig in den Einsatz bringen. Ebenfalls in den Rhein-Sieg-Kreis geht für 1800 € der Buckeye-Sohn, den Volker Derichsweiler, Nümbrecht, zum Verkauf anbot.   Rotbunte Färsen als Preissieger Am Färsenmarkt waren die Erwartungen eher verhalten. Nach wie vor ist die Marktlage durch den knappen Milchpreis gekennzeichnet, so dass Kaufaufträge stets mit moderaten Geboten verbunden werden. Die Auktion entwickelte sich dann auch eher ruhig und es ist ein Beweis der guten Qualität am Markt, dass am Ende alle im Ring vorgestellten Tiere einen neuen Besitzer gefunden haben. Wenngleich die Nachfrage nach guten Färsen nicht flott war, kam dennoch am Ende ein ordentlicher mittlerer Zuschlagspreis von 1261 € zustande, der fast exakt das Vormonatsergebnis trifft. Die Verladung der teuersten Auktionsfärse, die zum Tageshöchstpreis von 2500 € zugeschlagen wurde, erfolgte nach Belgien. Ziel für den Käufer ist die nationale Ausstellung in Brüssel – allein dies spricht eine klare Sprache für die überragende Qualität dieser Joyboy-Tochter, die Ludwig Strotmann, Gescher, perfekt im Ring vorstellte. Mit 1750 € folgte die nächste Färse im Preisgefüge - ebenfalls rotbunt gezo-gen beeindruckte die Devis-Tochter von Heinz Breihahn, Hamminkeln, mit ihrem tadellosen Exterieur. Sie begleitet die Joyboy-Tochter in den neuen Züchterstall. Die Preisdichte lag oh-ne Zweifel bei Geboten von 1250 € bis 1500 €. Bei dem genannten mittleren Zuschlagpreis unterstreicht dies einmal mehr die breite ausgeglichene Qualität am Krefelder Markt.   Die nächste Zuchtviehauktion der Rinder-Union West eG findet am 18. November 2009 statt. Anmeldungen für diese Auktion werden bis Freitag, 30. Oktober 2009 im Regional-zentrum in Krefeld unter Tel. 02151 – 81899 15 oder per Fax 02151 – 81899 66 entgegen-genommen.   Die Kataloge zu unseren Auktionen können unter www.ruweg.de heruntergeladen werden.   Dr. Werner Ziegler   Preisspiegel    

 

Auftrieb

Verkauf

Preisspanne €

Durchnittspreis €

Differenz €

Bullen

29

23

950 – 2.100

1.261

43

Rinder

200

200

725 – 2.500

1.261

-3

Kälber

18

18

150 - 450

263

29