Preisanstieg für Holstein-Zuchtrinder in Bitburg

Auktionsberichte

  • RUW eG
    Tagessieger mit 1.600 € und die wohl kompletteste Holstein-Färse der Versteigerung! Züchter und Verkäufer dieser sehr guten Marbach-Tochter ist die Hans und Thomas Schneider GbR aus Koblenz-Arenberg
Gute Bullen im Angebot Insgesamt war schon bei der Körung ersichtlich, dass die Qualität der Bullen gut war, so dass allen die Herdbuchanerkennung ausgesprochen werden konnte. Aus der Zucht von Wilhelm van Heek, Kleve stammte ein rotbunter Joyboy-Sohn, der mit 1.500 € die Preisspitze bildete. Dieser sehr gut entwickelte starke Bulle hat eine Faber-Mutter (84 Punkte), die mit einer Durchschnittsleistung in vier Laktationen von rund 9.500 Liter mit über 3,5% Eiweiß das Ihre zur Preisfindung beisteuerte. Dieser Bulle wechselte in den Landkreis Bernkastel-Wittlich. Der älteste Bulle der Versteigerung erlöste 1.400 € für seinen Besitzer Matthias Nosbisch, Niederweis. Er stammt aus einer sehr tiefen, über Generationen hinweg excellent gezüchteten Kuhfamilie, aus der bereits eine große Anzahl von Bullen im Besamungseinsatz stehen bzw. als Positiv-Vererber herausgebracht wurden. Es ist die bekannte F-Kuhfamilie, mit der Ugela Bell-Tochter Finabel (Excellent 92 Punkte). Mutter dieses schwarzbunten Damion-Sohnes ist die internationale Bullenmutter NH Fidji (Ex 90), die in der Höchstleistung 13.530 kg Milch produzierte. Ein Käufer aus dem Saarland sicherte sich diese interessante Genetik. Ebenfalls ins Saarland wechselte die preisliche Nummer drei mit 1.250 €, ein sehr junger rotbunter Tocar-Sohn aus einer excellenten Cadon-Mutter, gezogen und verkauft von Elmar Mettel aus Mettendorf.   Belebung im Rindermarkt Bei den abgekalbten Holstein-Zuchtrindern herrschte eine rege Nachfrage, so dass der Markt zügig verlief. Der gestiegene Durchschnittspreis von 90 € auf 1.254 € sorgte für eine gute Stimmung bei den Verkäufern. Qualität hat seinen Preis und ist auch in schwierigen Zeiten immer gefragt! Dies spiegelte sich bei der schwarzbunten Marbach-Tochter Sandra aus der Zucht von Hans und Thomas Schneider, Koblenz-Arenberg wider. Diese sehr große harmonische schwarzbunte Holstein-Färse bewegte sich auf einem tadellosen Fundament und präsentierte sich mit einem Euter, welches eine langjährige Nutzung verspricht. Mit Kontrollergebnissen weit über die 30 kg Marke dokumentierte sie auch ihre Leistungsbereitschaft. Für 1.600 € im Zuschlag wird sie zukünftig ihre Leistung in einem großen neuen Stall im Donnersberg-Kreis unter Beweis stellen müssen. Dreimal fiel der Hammer bei 1.500 €. Eine Outside-Tochter aus einer Ticket-Mutter von Peter Foemer aus Zülpich war bereits mit 84 Punkten bewertet und hatte eine erste Kontrolle mit über 30 kg Milch. Sie tritt die Reise nach Italien an, genauso wie die Testbullen-Tochter Lahti von Hans und Thomas Schneider, Koblenz-Arenberg, die mit einer Kontrollleistung von rund 37 kg Milch zu gefallen wusste. In den Kreis Bernkastel-Wittlich wechselte eine schwarzbunte Jefferson-Tochter aus einer Ruskin-Mutter aus der Zucht von Weber GbR, Pantenburg. Auch diese sehr elegante Holstein-Färse leistet schon weit über 30 kg Milch.   Bei der sich augenblicklich abzeichnenden Belebung der Märkte für abgekalbte Holstein-Zuchtrinder sollten die Anbieter den Marktplatz in Bitburg stärker nutzen. Gerne übernimmt das Auktionsteam den Betreuungsservice für die Beschicker.   Die nächste Zuchtviehversteigerung in Bitburg findet am 05. November 2009 statt. Anmeldeschluss hierfür ist Montag, 19. Oktober 2009. Transportmöglichkeiten in alle Regionen, gewissenhafte Erfüllung von Kaufaufträgen, Kataloge und nähere Informationen erhalten Sie bei der Rinder-Union West eG, Hamerter Berg, 54636 Fließem, Tel. 06569 9690-0, Fax 06569 9690-99. E-Mail: HReifer@ruweg.de / www.ruweg.de.   Gerd Grebener   Preisspiegel  

 

Auftrieb

Verkauft

Preisspanne €

Durchschnitt €

Differenz €

Bullen

15

11

1.100 – 1.500

1.205

+55

Rinder

24

24

1.000 – 1.600

1.254

+90

Kühe

1

1

1.150

1.150

-50