Freilaufende Färsen bestimmen das Marktgeschehen
Im Rahmen der Februar Versteigerung standen in der Krefelder Niederrheinhalle gute 167 Holsteins zum Verkauf. Wegen der aktuellen Blauzungen Situation war ein Teil der angebotenen Rinder nur innerhalb deutscher Grenzen zu verkaufen. Das Großteil der Tiere im Angebot war aber frei für alle Interessenten, die sich auch in gewohnter Weise in Krefeld eingefunden hatten. Der Markt bot im Rindersegment ein sehr gutes Angebot. Aufgrund der Möglichkeit, Rinder ohne Vorführung am Halfter freilaufend zu vermarkten, gewinnt der Auktionsplatz zusätzliche Verkäufer, die mit ihren guten Tieren zu größeren Auftrieb nachhaltig beitragen.
Verhaltene Nachfrage bei den Bullen
Am Bullenmarkt blieben drei der angebotenen Jungbullen im Überstand. Die 13 zugeschlagenen Tiere brachten solide 1.531 Euro im Mittel. Den Spitzenbullen stellte der Zuchtbetrieb Rainer Thoenes, Kalkar mit einem Windmill Sohn aus einer Balisto Mutter. Der Bulle bestach bei der Herdbuchanerkennung durch seine überaus korrekte Entwicklung im Körper. In den mütterlichen Vorfahrenleistungen findet sich nicht nur eine enorme Milchleistung sondern auch insbesondere die Eiweiß Prozente sind sehr positiv aufgefallen. Ein Klever Kunde erhielt bei 2.000 € den Zuschlag. Im Preisgefüge folgen zwei starke Jungbullen aus der Zuchtstätte Karl-Heinz Arden, Wesel. Hier kam zuerst der exterieurstarke Mahuva Sohn in den Ring, der durch seine allerbeste körperliche Entwicklung viele Käufer auf sich aufmerksam machen konnte. Aber auch die Abstammungsinformationen mit den Dauerleistungskühen im Papier waren überzeugend; insbesondere die Radon Mutter beeindruckte mit hohen Fett- und Eiweißprozenten. Ein Züchter aus dem Kreis Viersen ließ sich diesen Jungbullen beim Zuschlag von 1.700 € nicht entgehen. Unmittelbar danach kam aus dem Züchterstall Arden der Laser PP Sohn in den Ring. Stark im Körper und mit einem Top Fundament ausgestattet war es nicht überraschend, dass dieser hornlos vererbende Jungbulle auf breite Zustimmung stieß; auch hier hatten Mutter und Großmutter über mehrere Laktation bereits das enorme Leistungspotenzial demonstriert. Der Bulle verbleibt für 1.900 € im Kreis Wesel.
Starke Färsen mit guter Nachfrage beleben den Markt
Am Markt für Färsen dominieren inzwischen die frei laufenden Tiere das Geschehen. Vier von fünf angebotenen Rinder kommen ohne Halfter in den Ring. Die Logistik zur Bewältigung dieses Anstiegs ist ansprechend - das RUW Team entwickelt monatlich Verbesserungen im Ablauf, so dass diese Hürde auch diesmal reibungslos genommen werden konnte. Beim Auktionsverlauf zeigte sich vom Start an, dass enormer Bedarf an Remontierungsfärsen besteht. Sowohl Kunden aus dem eigenen Zuchtgebiet als auch unsere bekannten ausländischen Interessenten gestalten einen flotten Markt, bei dem sich am Ende ein guter mittlerer Zuschlagspreis von 1.784 € eingestellt hat und damit in etwa das Vormonats Ergebnis bestätigt wurde. Die angebotenen Färsen zeigten in der Breite eine sehr überzeugende Qualität und die Kunden mussten, um erfolgreich zu sein, vielfach die 2.000er Grenze überbieten. Erfreulich ist, dass Töchter der eigenen Bullen aus deutschen Zuchtprogrammen vermehrt erfolgreich in der Spitze mitarbeiten. Neben dem bekannten und bewährten Bullen wie Ferrari und Epochal finden sich jetzt auch immer wieder Töchter von Explizit, Antares, Basical und Anmur aufgrund ihres starken Exterieurs unter den zahlreichen Spitzenfärsen. Die Preissiegerin des Tages kam unmittelbar vor Auktionsende in den Ring. Aus dem Bestand von Georg Daamen, Bedburg-Hau betrat die gerade zweijährige Bushmann Tochter freilaufend den Ring. Sie strahlte durch ihren tadellosen Körper mit top Übergängen, bewegte sich auf einem starken Fundament und glänzte mit einem festsitzenden, drüsigen Euter. Es blieb einem bekannten belgischen Kunde vorbehalten, bei 2.500 EUR das letzte Gebot für die begehrte Färse abzugeben. Nicht weniger exterieurstark lief auch die Lesson Tochter von Klemens Belting, Hamminkeln ohne Halfter durch den Ring. Auch hier war die Nachfrage groß und am Ende erhielt ein Kunde aus dem Rhein-Sieg-Kreis den Zuschlag bei 2.400 €. Im Block der preislich folgenden Färsen, die bei sehr guten 2.300 € in neuen Besitzer übergingen, waren sowohl Klemens Belting mit einer Silver Tochter als auch Georg Daamen mit einer Ohio P Tochter erfolgreich; zusätzlich reihten sich die qualitativ hervorragenden Verkaufstiere aus dem Bestand von Willi Achten (V: Rocco-P), Volker Elsermann (V: Isitolo) und Rainer Thoenes (V: Aval) in der Spitzengruppe ein.
Freilaufende Färsen bestimmen das Marktgeschehen
Im Rahmen der Februar Versteigerung standen in der Krefelder Niederrheinhalle gute 167 Holsteins zum Verkauf. Wegen der aktuellen Blauzungen Situation war ein Teil der angebotenen Rinder nur innerhalb deutscher Grenzen zu verkaufen. Das Großteil der Tiere im Angebot war aber frei für alle Interessenten, die sich auch in gewohnter Weise in Krefeld eingefunden hatten. Der Markt bot im Rindersegment ein sehr gutes Angebot. Aufgrund der Möglichkeit, Rinder ohne Vorführung am Halfter freilaufend zu vermarkten, gewinnt der Auktionsplatz zusätzliche Verkäufer, die mit ihren guten Tieren zu größeren Auftrieb nachhaltig beitragen.
Verhaltene Nachfrage bei den Bullen
Am Bullenmarkt blieben drei der angebotenen Jungbullen im Überstand. Die 13 zugeschlagenen Tiere brachten solide 1.531 Euro im Mittel. Den Spitzenbullen stellte der Zuchtbetrieb Rainer Thoenes, Kalkar mit einem Windmill Sohn aus einer Balisto Mutter. Der Bulle bestach bei der Herdbuchanerkennung durch seine überaus korrekte Entwicklung im Körper. In den mütterlichen Vorfahrenleistungen findet sich nicht nur eine enorme Milchleistung sondern auch insbesondere die Eiweiß Prozente sind sehr positiv aufgefallen. Ein Klever Kunde erhielt bei 2.000 € den Zuschlag. Im Preisgefüge folgen zwei starke Jungbullen aus der Zuchtstätte Karl-Heinz Arden, Wesel. Hier kam zuerst der exterieurstarke Mahuva Sohn in den Ring, der durch seine allerbeste körperliche Entwicklung viele Käufer auf sich aufmerksam machen konnte. Aber auch die Abstammungsinformationen mit den Dauerleistungskühen im Papier waren überzeugend; insbesondere die Radon Mutter beeindruckte mit hohen Fett- und Eiweißprozenten. Ein Züchter aus dem Kreis Viersen ließ sich diesen Jungbullen beim Zuschlag von 1.700 € nicht entgehen. Unmittelbar danach kam aus dem Züchterstall Arden der Laser PP Sohn in den Ring. Stark im Körper und mit einem Top Fundament ausgestattet war es nicht überraschend, dass dieser hornlos vererbende Jungbulle auf breite Zustimmung stieß; auch hier hatten Mutter und Großmutter über mehrere Laktation bereits das enorme Leistungspotenzial demonstriert. Der Bulle verbleibt für 1.900 € im Kreis Wesel.
Starke Färsen mit guter Nachfrage beleben den Markt
Am Markt für Färsen dominieren inzwischen die frei laufenden Tiere das Geschehen. Vier von fünf angebotenen Rinder kommen ohne Halfter in den Ring. Die Logistik zur Bewältigung dieses Anstiegs ist ansprechend - das RUW Team entwickelt monatlich Verbesserungen im Ablauf, so dass diese Hürde auch diesmal reibungslos genommen werden konnte. Beim Auktionsverlauf zeigte sich vom Start an, dass enormer Bedarf an Remontierungsfärsen besteht. Sowohl Kunden aus dem eigenen Zuchtgebiet als auch unsere bekannten ausländischen Interessenten gestalten einen flotten Markt, bei dem sich am Ende ein guter mittlerer Zuschlagspreis von 1.784 € eingestellt hat und damit in etwa das Vormonats Ergebnis bestätigt wurde. Die angebotenen Färsen zeigten in der Breite eine sehr überzeugende Qualität und die Kunden mussten, um erfolgreich zu sein, vielfach die 2.000er Grenze überbieten. Erfreulich ist, dass Töchter der eigenen Bullen aus deutschen Zuchtprogrammen vermehrt erfolgreich in der Spitze mitarbeiten. Neben dem bekannten und bewährten Bullen wie Ferrari und Epochal finden sich jetzt auch immer wieder Töchter von Explizit, Antares, Basical und Anmur aufgrund ihres starken Exterieurs unter den zahlreichen Spitzenfärsen. Die Preissiegerin des Tages kam unmittelbar vor Auktionsende in den Ring. Aus dem Bestand von Georg Daamen, Bedburg-Hau betrat die gerade zweijährige Bushmann Tochter freilaufend den Ring. Sie strahlte durch ihren tadellosen Körper mit top Übergängen, bewegte sich auf einem starken Fundament und glänzte mit einem festsitzenden, drüsigen Euter. Es blieb einem bekannten belgischen Kunde vorbehalten, bei 2.500 EUR das letzte Gebot für die begehrte Färse abzugeben. Nicht weniger exterieurstark lief auch die Lesson Tochter von Klemens Belting, Hamminkeln ohne Halfter durch den Ring. Auch hier war die Nachfrage groß und am Ende erhielt ein Kunde aus dem Rhein-Sieg-Kreis den Zuschlag bei 2.400 €. Im Block der preislich folgenden Färsen, die bei sehr guten 2.300 € in neuen Besitzer übergingen, waren sowohl Klemens Belting mit einer Silver Tochter als auch Georg Daamen mit einer Ohio P Tochter erfolgreich; zusätzlich reihten sich die qualitativ hervorragenden Verkaufstiere aus dem Bestand von Willi Achten (V: Rocco-P), Volker Elsermann (V: Isitolo) und Rainer Thoenes (V: Aval) in der Spitzengruppe ein.
Die nächste Zuchtviehauktion der Rinder-Union West eG findet statt am 13. März 2019. Anmeldungen für diese Auktion sollten bis Freitag, den 22. Februar 2019 im RUW-Regionalzentrum in Krefeld vorliegen und werden unter Tel. 02151 – 81899 14 oder per Fax 02151 – 81899 66 entgegengenommen.
Die Kataloge zu unseren Auktionen können unter www.ruweg.de heruntergeladen werden.
Preisspiegel: