Bullen
Bereits beim Bullenverkauf erzielte Peter Meutes, Rommersheim mit einem Goldwin-Sohn den Höchstpreis. Der typ- und fundamentstarke Bulle stammt aus einer Lheros-Tochter mit sehr hohen Leistungen, die bei der RUW als Bullenmutter unter Vertrag steht und wiederum aus der bekannten Rudolph-Tochter Ricarda EX 90 gezogen wurde. Qualitätsbewußte Käufer aus dem Heimatkreis des Bullen erhielten bei 2.700 € den Zuschlag. Gleich vier Bullen folgten mit einem Steigpreis von 1.800 €. Der Bonatus-Sohn aus einer schauerfahrenen und erfolgreichen Elite-Kuhfamilie wurde ebenfalls einem Kunden aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm zugeschlagen. Erfolgreicher Züchter ist Georg Ostermann, Nonnweiler. Ein Jetlag-Sohn der Zucht Stefan Marxen, Dingdorf erzielte ebenso nochmals 1.800 € wie Werner Nohner, Sassen mit zwei rotbunten Bullen von Talent aus seinem bewährten L-Kuhstamm und einem Joyboy-Sohn. Die Mutter ist die seinerzeitige Färsenschausiegerin Kelly v. Cadon. Die vorgenannten Bullen wechselten in die Kreise Ahrweiler, Trier-Saarburg und Euskirchen.
3.300 € war der Tageshöchstpreis bei den Rindern
Die jüngste Färse aus der Kollektion Meutes, der im Durchschnitt 2.100 € erlöste, war dann auch gleichzeitig die teuerste. Eine Odysse-Tochter (v. Outside) aus einer Interpol-Mutter war gleich von mehreren Interessenten heiß begehrt. Gerade 24 Monate alt geworden und zwei Wochen vor der Auktion abgekalbt, konnte dieses Ausnahmerind bereits eine Tagesleistung von knapp 40 kg Milch aufweisen und nach hartem Bieterduell bei 3.300 € einem engagierten Züchter aus dem Vulkaneifelkreis zugeschlagen. Zu dem guten Verkaufsergebnis trugen sicherlich auch die beeindruckenden Exterieurmerkmale dieses noch sehr jungen Tieres bei. Eine milchtypische und mit einem sehr gut angesetzten Euter ausgestattete, dabei ebenfalls leistungsstarke Lee-Enkelin folgte preislich mit 2.700 €. Ein Züchter aus dem Kreis Euskirchen sicherte sich die von Karl-Heinz, Kirch, Fisch gut herausgebrachte Färse. Großmutter des über Lukas gezogenen Tieres ist die berühmte Geranium EX 94. Eine gerade 10 Tage abgekalbte Titanic-Tochter der Kollektion Meutes folgte dann knapp dahinter im Zuschlag bei 2.600 €. Kunden aus Luxemburg waren, neben den hohen mütterlichen Vorfahrenleistungen, vor allem über den Rahmen und die Euterqualität beeindruckt. Nochmals 100 € dahinter folgte eine besonders exterieurstarke Outside-Tochter von Andreas Diehl, Erzenhausen. Bei 2.500 € erhielt ein Züchter aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis den Zuschlag. Mit dem für sie guten Verkaufsergebnis traten die Beschicker sehr zufrieden ihre Heimreise an. Aber auch die Käufer waren trotz des relativ hohen Preisniveaus sehr angetan von der guten Qualität, die in Bitburg angeboten wurde.
Die Nachfrage nach melkenden Auktionsfärsen aus Bitburg wird auch in den nächsten Monaten anhalten. Die Züchter sollten die günstige Marktlage nutzen und verstärkt den Bitburger Auktionsplatz beschicken. Die nächste Zuchtrinderversteigerung der RUW in Bitburg ist am Donnerstag, 12. Juni 2008. Anmeldeschluss hierfür ist Montag, 26. Mai 2008.
Transportmöglichkeiten in alle Regionen, gewissenhafte Erfüllung von Kaufaufträgen, Kataloge und nähere Informationen erhalten Sie bei der Rinder-Union West eG, Hamerter Berg, 54636 Fließem, Tel. 06569 9690-0, Fax 9690-99. E-Mail: infofliessem@ruweg.de / www.ruweg.de.
Ernst Zähres
Preisspiegel
| Auftrieb | Verkauft | Spanne in € | Æ-Preis in € | Differenz in € |
Bullen | 20 | 20 | 1.100 – 2.700 | 1.573 | +188 |
Rinder | 45 | 45 | 1.300 – 3.300 | 1.848 | +380 |