Zuchtviehauktion vom 12. Juni 2019 in Krefeld

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Gute Qualität in Krefeld
Zur Juni-Auktion der Rinder-Union West eG wurden in der Krefelder Niederrheinhalle am 12. Juni 2019 91 Holsteins zum Verkauf angeboten. Bis auf 2 Bullen war der Markt an diesem Tag auch schnell geräumt. Die Nachfrageseite war gewiss auch wegen des überschaubaren Angebotes nicht so stark besetzt wie bei früheren Auktionen.

 

Hornlosbulle von Batch P vorne
Das kleine Bullenkontingent überzeugte in der Breite bei der Herdbuchanerkennung. Beim Verkauf zeigte sich schnell, dass die starken Exterieurbullen mit guten Abstammungsinformationen auch auf passende Nachfrage stießen. Im Mittel legten die Kunden ordentliche 1.663 € an. Der natürlich hornlose Batch P-Sohn aus der Zuchtstätte Rainer Thoenes, Kalkar, ging als Preissieger hervor. Starke Entwicklung im Körper mit allerbesten Übergängen begeisterte die Kunden. Auf der mütterlichen Seite beeindruckten die Leistungsdaten mit sehr guten Werten für Fett und insbesondere Eiweiß. Ein Kunde aus der Städteregion Aachen erhielt den Zuschlag bei 2.300 €. Ein besonderer Glanzpunkt war der rotbunte Matisse Red-Sohn, den der Zuchtbetrieb Klemens Belting, Hamminkeln, vorstellte. Sowohl im Körper als auch im Fundament bestach dieser Bulle durch Perfektion. Ebenso war die Dauerleistung bei der Mutter mit über 11.000 kg in bereits 7 Laktationen mit hohen Inhaltsstoffen sehr überzeugend. Der Bulle geht für 2.000 € in einen Klever  Zuchtbetrieb. Josef Esser, Erkelenz, stellte einen weiteren starken Exterieurbullen im Ring vor. Mit Basical als Vater stimmte auch hier die enorme Lebensleistung auf der mütterlichen Seite. Der Bulle wurde für 1.700 € in den Kreis Viersen zugeschlagen.

 

Färsenqualität begeisterte die Kunden
Das Kontingent der Färsen beeindruckte einmal mehr durch die sehr gute Qualität in der Breite. Der Markt verlief vom Start an zügig und alle Färsen fanden einen neuen Besitzer. Die Gebote jenseits der 2000 €-Grenze waren knapp, so dass sich bei einem recht engen Preissegment am Ende der Auktion ein mittlerer Zuschlagpreis von 1.697 € einstellte. Von den 5 Färsen, die bei 2.100 € den Zuschlag erhielten, stammen gleich vier aus der starken Verkaufskollektion von Rainer Thoenes, Kalkar. Dies waren in der Reihenfolge des Auftriebs Töchter von Barclay, Goldday, Jonas und McCoy. Auch Volker Elsermann, Hamminkeln, gelang es mit einer Galaxy-Tochter, diesen Zuschlagpreis für sich zu sichern. Sowohl diese fünf, aber auch die zahlreichen weiteren Färsen, die mit 1.900 € oder 2.000 € den Ring verließen, machten nachhaltig Werbung für die hohe Aufzuchtqualität der Beschicker am Krefelder Markt. Es bleibt der bekannte Appell an alle potenziellen Verkäufer, diese besonders attraktive Verkaufsform für die gute Remontierungsfärse auch weiterhin verstärkt in Anspruch zu nehmen.

 

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