Hart aber fair – Jungzüchter zeigen ihr Können außerhalb des Rings

Jungzüchter
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    Das Siegerteam 2019 aus Wesel- oben auf dem "Treppchen" zu sehen - Glückwunsch!
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    Voller Körpereinsatz beim abgewandelten Tauzieh-Turnier.
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    Spiel 2: Bei dem es darum ging aus mit den Personen zugeteilten Buchstaben Lösungsworte zu bilden.

Jungzüchterolympiade Nordrhein 2019


Am Sonntag, dem 23. Juni 2019 trafen sich die rheinischen Jungzüchterclubs auf dem Pferdesportzentrum „Willi Laprell“ in Heinsberg zur diesjährigen Jungzüchterolympiade.

Schon am Vorabend kümmerten sich die Heinsberger Jungzüchter um gute Stimmung, indem sie im eigens aufgestellten Festzelt das 30-jährige Bestehen des Jungzüchterclubs gebührend feierten. Das dieses Jubiläum eigentlich schon letztes Jahr hätte begangen werden müssen, aber aufgrund der damaligen BHV1-Situation abgesagt wurde, störte an diesem Abend niemanden. Ein großes Lob an alle Verantwortlichen und Ehrenamtliche, das sie am nächsten Morgen topfit zur Verfügung standen.

Insgesamt 6 Teams aus Oberberg, Euskirchen, Wesel, Rhein-Sieg, Viersen und Heinsberg, dieses allerdings außer Konkurrenz, fanden am Sonntagmorgen den Weg nach Heinsberg. In insgesamt 7 Spielrunden wurde der Champion ermittelt, wobei der Einsatz eines Jokers in jeweils einem der 7 Spiele für doppelte Punktzahl sorgte.

Startschuss
Eröffnet wurde die Olympiade durch ein abgewandeltes Tauzieh-Turnier, jede Mannschaft musste einen Mann huckepack mit „durchziehen“, in der Finalrunde wurde auch auf Knien gezogen. Hier bewies das Team Oberberg  die meiste Bodenhaftung und ging souverän in Führung. Schon in Spiel 2, bei dem es darum ging aus mit den Personen zugeteilten Buchstaben Lösungsworte zu bilden, konnte Euskirchen gleichziehen. Und auch Wesel positionierte sich mit insgesamt 8 Punkten im Vorderfeld.

Nach dem Quiz um züchterisches Fachwissen führten Oberberg und Euskirchen mit jeweils 13 Punkten, gefolgt von Wesel mit 11, Rhein-Sieg mit 7 und Viersen mit 6 Punkten.

Gefühl ist gefragt
Beim Eierweitwurf –Zielsetzung war ein gefangenes, unbeschädigtes Ei- änderten sich die Verhältnisse: Wesel sicherte sich hier 5 Punkte und auch Viersen schloss wieder ans Hauptfeld an. Oberberg und Euskirchen nahmen nur 3 bzw. 2 Punkte mit.

Auf die Plätze, fertig, „Flutschfinger“!
Spätestens jetzt war Zeit für eine Abkühlung und so hatten die Gastgeber hier das Spiel „Flutschfinger“ installiert, eine Rutschbahn auf Silofolie, geschmiert durch Wasser und Spülmittel. Bei dem hier ausgetragenen Wettrutschen inklusive Staffellauf wurde für die Teilnehmer auch die innere Abkühlung berücksichtigt. Rhein-Sieg und Viersen nahmen hier jeweils 5 Punkte mit und hielten so immer noch den Anschluss an das Hauptfeld mit jeweils 15 Punkten. Nach „Flutschfinger“ führte Wesel mit 19 Punkten vor Euskirchen und Oberberg mit 18, bzw. 16. Fazit: Für jeden noch alles drin, und nur noch zwei Spiele.

Jetzt ging es um alles und beim folgenden Parcours mit seinen unterschiedlichsten Schikanen wie Stromzäunen, Strohpyramiden und vertrackten Geschicklichkeitsstationen wie Autoreifenzielwurf wurde den Kandidaten einiges abverlangt. Rhein-Sieg holte hier 5 Zähler, aber Wesel war mit den folgenden 4 kaum noch einzuholen.

Bis zum Letzten!
Um ihren Siegeswillen noch einmal zu unterstreichen gaben die Weseler Jungs und Mädels im darauffolgenden Spiel „Kleiderkette“ teilweise wirklich alles um mit abgelegten Kleidungsstücken soweit wie möglich zu kommen. Auch hier sicherten sie sich die volle Punktzahl und konnten mit insgesamt 31 Zählern vor Euskirchen (26) und Oberberg und Viersen (je 22) den Titel sichern.

Bleibt festzuhalten, dass die Stimmung und das Wetter prächtig waren, es keine Verletzten gegeben hat und Wesel die nächste Olympiade ausrichten darf.

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