Jungzüchterolympiade 2010 in Kall-Wahlen

Jungzüchter
  • RUW eG
    Die stolzen Sieger der Jungzüchterolympiade 2010 in Kall-Wahlen.
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    Hier ist Geschicklichkeit gefragt. Beim Rundballenlaufen musste ein Sportler auf einem Rundballen durch einen Parcours geleitet werden.
Wahrhaft wichtige sportliche Veranstaltungen finden  nicht nur alle vier Jahre statt, nein, wahrhaft bedeutende Ereignisse wiederholen sich jedes Jahr. So veranstaltete der Jungzüchterclub Euskirchen die diesjährige Olympiade der rheinischen Nachwuchszüchter am 04. Juli 2010 in der wunderschönen Eifel in Kall-Wahlen. Sechs Jungzüchterclubs waren der Einladung gefolgt, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen.   Kraft, Geschicklichkeit und Wagemut   Das sind gute Vorraussetzungen, um im Konzert der erfolgreichen Olympiamannschaften ganz weit oben mitspielen zu können. So wurde sofort beim ersten Spiel des Tages, dem Tractor-pulling, bei dem ein landtechnisches Schwergewicht von nur drei Athleten eine enorme Strecke gezogen werden musste, die körperliche Fitness der Mannschaften bis aufs äußerste beansprucht. Geschicklichkeit war beim zweiten Spiel des Tages zu beweisen. Beim Rundballenlaufen musste ein Sportler auf einem Rundballen stehend von zwei Mannschaftskollegen durch einen Parcours gerollt werden. Auch das nächste Spiel hatte es in sich. So galt es beim Wasserbombenvölkerball mit viel Treffsicherheit die Gegner eiskalt abzuwerfen und gleichzeitig dem Kontrahenten nicht ins Messer zu laufen.   Frisch gestärkt in die zweite Runde   Damit unsere Hochleistungssportler nicht schon nach den ersten Spielen ihre Kräfte einbüßen mussten, hatten die gastgebenden Jungzüchter keine Mühen gescheut und sogar ein ganzes Spanferkel – das wohl eher die Größe einer ausgewachsenen „Spansau“ hatte – aufgefahren.   Nach dem feudalen Mahl war dann das umfassende Wissen der Athleten gefragt. Beim Quiz waren knifflige Fragen aus dem Bereich der Rinderzucht und allen Bereichen des Allgemeinwissens zu beantworten.   Nachdem diese Herausforderung gemeistert war, mussten noch die beiden letzten Spiele, Wassertransport und Eierweitwurf, absolviert werden.   Die großen Sieger   Nachdem die Athleten bis zum Ende gekämpft hatten, konnten sie sich bei der anschließenden Siegerehrung die Belohnung für ihre großen Mühen und ihre lange Vorbereitungszeit abholen. Bevor der Sieger, der Jungzüchterclub Neuss/Mönchengladbach, aus den Händen des Aufsichtsratsmitglieds der RUW Rainer Müller den heiß begehrten Wanderpokal und eine Urkunde entgegennehmen konnte, wurden dem zweitplatzierten Club aus Kleve und den dritten Siegern aus Heinsberg ihre Preise und Urkunden überreicht.    Norbert Hansmann