Jungzüchterworkshop 2015

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    Bitburg
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    Hamm
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    Krefeld

Über 60 Jungzüchter im Alter von 12 bis 25 Jahren nahmen an den Workshops in Hamm, Bitburg und Krefeld teil.  Als „Model“ mussten Verkaufstiere der am nächsten Tag stattfindenden jeweiligen Zuchtviehauktion herhalten.

Für die Workshops konnten die  erfahrenden Jungzüchter Dominik Weber aus Unna,  Jan Ekenhorst aus Laar und Peter Groß aus Oberheckenbachgewonnen werden. Sie erklärten dem Züchternachwuchs alle wichtigen Informationen zu diesem Thema und berichteten von Ihren eigenen Erfahrungen.

Waschen, betten, scheren

Das Waschen ist die wichtigste Grundlage für eine optimale Vorbereitung von Schautieren. Nach dem Auftrieb der Tiere begannen die Jungzüchter unter genauer Anleitung von den jeweiligen Schulungsleitern die Tiere zu waschen. 

Nach dem Waschen hatten sich die Tiere eine Pause verdient und so ging es mit dem Bettenbauen weiter.  Einige Jungzüchter waren über das aufwendige Herrichten eines Bettes erstaunt, denn sie hätten nicht damit gerechnet, dass man so vieles beachten muss, z.B. werden  im Wechsel Stroh und Hobelspäne verwendet.  Nach dem „Festklopfen der Betten“, was  sehr zeitintensiv und anstrengend ist, hatten sich die Jungzüchter eine Stärkung verdient. Nach der Mittagspause war mittlerweile das Fell der Tiere getrocknet und so ging es dann mit dem Scheren der Tiere weiter.  Zunächst wurden alle zu benötigten Materialen benannt und erklärt, bevor der Schulungsleiter dann den Schervorgang erklärte.

Nachdem alle Fragen geklärt waren, fingen die Jungzüchter hochmotiviert an, das Gelernte umzusetzen.  Der Schulungsleiter kontrollierte die Scherarbeit von jedem Einzelnen und gab konstruktive Kritik ab.

Zum Schluss des Workshops zeigten die Profis noch, wie eine gute „Topline“ aussehen sollte und sie gaben dazu noch einige praktische Tipps.

Der Workshop zeigte den Jungzüchtern wie aufwendig die Vorbereitung von Schau- und Auktionstieren sein kann. Auf der anderen Seite wurde aber auch deutlich, wie positiv man die Tiere optische verändern kann.  Dabei gilt es vor allem die Stärken der Tiere möglichst deutlich hervorzuheben.

Teresa Große Verspohl

 

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